Danke lieber Wolfgang Buck für Deine Mut machenden Worte
Liebe Freundinnen und Freunde,
wie immer im Frühling schicke ich Ihnen und Euch meinen Newsletter mit ein paar Gedanken und Informationen.
1) ZUVERSICHT UND MUT
Vor vier Wochen war ich eingeladen, in der Kirche St. Peter und Paul in Fürth-Poppenreuth eine Fastenpredigt im Dialekt zu halten. Ich habe da auch ein paar Songs gespielt. Als Grundlage für meine Predigt hatte ich das Motto der diesjährigen evangelischen Fastenaktion "7 Wochen ohne" gewählt:
"ZUVERSICHT - 7 WOCHEN OHNE PESSIMISMUS".
Wer hätte gedacht, dass dieses Motto so schnell noch so viel mehr unter die Haut gehen wird? Nur, dass wir jetzt eher nicht von sieben Wochen, sondern von sieben Monaten reden, oder noch mehr? Dass das angeblich 365 mal in der Bibel vorkommende "Fürchtet euch nicht!" so existentiell wichtig sein wird?
Deshalb will ich Ihnen und Euch auch in meinem Rundbrief Mut machen. Ich denke, dass die notwendigen Maßnahmen viele von uns richtig schwer treffen. Aber ich habe das Vertrauen, dass es im Großen und Ganzen die richtigen Maßnahmen sind. Ich habe auch den Eindruck, dass die meisten unserer Politiker und Experten sehr ernsthaft und intensiv an komplexen Lösungen arbeiten, dass zur Zeit die Parteipolitik, die Herabsetzung des
politischen Gegners und die eitle Selbstdarstellung fast vollkommen in den Hintergrund getreten ist.
Und das macht mir Mut im Blick auf unsere ganze Gesellschaft, auf die Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt. Wir werden da hindurch kommen und uns in sechs, neun oder zwölf Monaten wieder umarmen, miteinander essen, ins Konzert, ins Theater oder ins Stadion gehen. Und uns überlegen: Was müssen wir in Zukunft ändern, in unserem Leben, in unserer Gesellschaft, in unseren Prioritäten und Gewohnheiten? Und wir werden das reine Denken in Gewinnmaximierung, z.B. im Gesundheitssystem,
korrigieren müssen. Dass wir die, die jetzt Tag und Nacht arbeiten, die wahren Leistungsträgerinnen und Leistungsträger, viel besser honorieren müssen.
Ich bin schon immer froh, in diesem Land zu leben, aber jetzt ganz besonders. Ich habe ein Dach über den Kopf, muss nicht im Schlamm eines Flüchtlingslagers leben, habe sauberes Wasser aus der Leitung, muss nicht hungern und kann zum Arzt. Und auch hier wird so klar, dass diejenigen, die seit ein paar Jahren versuchen, unser Land und unsere Demokratie und unser freiheitliches System schlecht zu reden, im Augenblick der Krise ihr vergiftetes Süppchen nicht an die Bürger*innen bringen. Sie haben schon versucht, bei der Aufnahme von einer Million Geflüchteten die Kraft dieses Landes und die Liebe seiner Menschen kleinzureden, und auch diesmal stimme ich Angela Merkels altem Satz zu: Wir schaffen das. Betonung auf "wir", und nicht auf "ich".
Aber jetzt erstmal: Abstand halten, geduldig sein, Mut machen, uns nicht gegenseitig herunterziehen.
2) WIE IST DIE LAGE BEI MIR PERSÖNLICH UND BEI DEN KONZERTEN?
Darum will auch ich nicht jammern. Die Lage ist genau so, wie Sie sich denken können. Ich wage keine Prognose, wann wieder Konzerte stattfinden können. 80% meiner Einkünfte sind Konzertgagen, dazu Einnahmen aus der GEMA, die es zum Glück für uns Komponisten und Textdichter gibt, und ein paar CD-Verkäufe. Aber zum Glück ist der Winter sehr gut gelaufen mit vielen ausverkauften Konzerten, und aweng kann ich im Augenblick schon überbrücken. Also macht Euch bitte um mich keine Sorgen, ich komm schon über die Runden. Kommt darauf an, wie lange es dauert. Es gibt gerade im Kunstbereich viele wunderbare Kolleginnen und Kollegen, die sich schon in normalen Zeiten gerade über Wasser halten können, die es jetzt unmittelbar und hart betrifft.
Was ich so mache den lieben langen Tag?
- Lesen
- Kochen
- Sofa
- Gitarre
- Homerecording
- Finanzbuchhaltung 2019 (war noch nie so früh dran)
- a weng naus
- telefonieren
- Internet
- Schlafen
Und wie gehts weiter?
Ich gehe für mich von verschiedenen Szenarien aus, schätze aber, dass die Bühnen und Theater die letzten sein werden, die ihre Tore wieder öffnen. Ob das im Herbst oder Anfang nächsten Jahres sein wird, oder doch schneller, weiß niemand.
Deshalb schreibe ich Ihnen und Euch jetzt auch keine Liste der Konzerte. Das ändert sich nämlich ständig. Den aktuellen Stand sehen Sie auf meiner Internetseite http://www.wolfgang-buck.de/konzsolo_frames.htm . Viele Konzerte, die jetzt noch für das Frühjahr drin stehen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit verschoben werden. Aber ich habe mich mit einigen Veranstaltern verständigt, dass wir noch das Ende der momentan laufenden Maßnahmen (Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen etc)
abwarten wollen, bevor wir Entscheidungen und eventuelle neue Termine bekanntgeben.
Mein Appell an alle Veranstalter: Bitte nicht absagen, sondern verschieben!
3) AKTION: JEDE MEINER CDs FÜR NUR 10,- Euro (statt bisher 15,-).
Ich senke den Preis aller meiner CDs auf 10,- Euro und freue mich auf Ihre/Eure Bestellungen. Versandkosten muss ich bei solch günstigen Preisen leider berechnen. Diese Aktion gilt nur für bei mir direkt bestellte CDs und für die Zeit, so lange keine Konzerte stattfinden können.
Bitte Bestellungen mit Angabe der benötigten CDs und Lieferadresse an eine meiner Mailadressen: wolfgang-buck@gmx.de oder info@wolfgang-buck.de.
Lieferung mit Rechnung zum Überweisen, keine Vorkasse. Versandkosten: Bis 2 CDs (Großbrief) 2,- Euro, bis 6 CDs (Maxibrief) 3,- Euro, ab 7CDs (Päckchen) versandkostenfrei.
Ihr könnt ja mal nachschauen, was Euch an Wolfgang-Buck-CDs noch fehlt oder welchen Freund*innen man eine Freude machen könnte.
Es gibt:
Des Gwärch & Des Meer (2018)
Kummdmernaham (2015) (live)
Genau underm Himml (2012)
Asu werd des nix (2009) (inkl Live-DVD)
Flusszigeiner (2006)
Nedsulaud (2003)
Sambesi (2001)
Aganzallaans (1998) (live)
Gemmeraweng (1996)
Schaunerhie (1993)
Grüne Streifm im Nudella (1990)
Unkraud vergehd ned (1988)
"Ich hab aber schon alle deine CDs!"
- Kann nicht sein, schau nochmal nach.
"Ich hab aber keinen CD-Player mehr"
- Kein Problem. Hier kann man alle meine Produkte downloaden zu für Dich und mich fairen Konditionen: https://wolfgang-buck.bandcamp.com/
"Ich hab aber gerade selber kein Geld"
- Du bist entschuldigt. Ego te absolvo.
Jetzt bleibt mir nur, Euch und Ihnen allen von Herzen alles Gute zu
wünschen: Bleibd xund, viel Glügg, haltet Abstand, seid freundlich zu den anderen, denn vom Grüßen und freundlich Schauen wird man nicht angesteckt.
Und: Fürchtet euch nicht!
Einen schönen Gruß,
Wolfgang Buck
Wer diesen vier Mal im Jahr erscheinenden Rundbrief ebenfalls bekommen möchte, kann ihn unter wolfgang-buck@gmx.de oder info@wolfgang-buck.de bestellen.
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Wolfgang Buck
Dialektischer Songkünstler
Schindholzweg 24
D-96194 Walsdorf
tel 09549-980478
www.wolfgang-buck.de
www.wolfgang-buck.bandcamp.com
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