Am Beispiel der Drogeriekette [note=Schlecker]Dazu gibt es in der
Wikipedia eine ausführliche Darstellung[/note] konnte man sehen, wohin es eine Firma bringen kann, die zwar jedes Jahr Umsatzsteigerung hatte, aber jahrelang diesen Umsatz durch immer mehr Kredite (die nur durch neue Kredite abgesichert wurden) erkaufte, bis es irgendwann nicht mehr ging! Trotz sehr hohem Umsatz (vor der Insolvenz über 8 Milliarden Euro im Jahr!), hatte die Firma keine eigenen finanziellen Mittel und als die Gläubiger das Vertrauen verloren, kam innerhalb von wenigen Wochen das Ende.
So ein Geschäftsmodell ist aber nach meiner Einschätzung in Deutschland nicht die Ausnahme, sondern sehr weit verbreitet und nach dieser Pandemie-Lockdown-Situation wird es sicher viele Firmen in die Insolvenz treiben, bzw. es sind sicher schon sehr viele Insolvent, haben das aber bisher nicht gemeldet, in der Hoffnung, wieder auf die Beine zu kommen, wenn die Pandemie vorbei ist...