kann ich mich nur anschließen. Warum diese erhöhte Todesrate für einige Menschen nicht relevant zu sein scheint erschließt sich mir nicht. In einer Sache muss ich Dir aber widersprechen:
[satire]Sterben müssen wir doch alle - und keine/r weiß, wann es ihn/sie erwischt[/satire]
ich habe - auch aus beruflichen Gründen - in den letzten Monaten mit anderen Augen auf die Entwicklung der Todeszahlen im Jahr 2020 geschaut. Du liegst mit der "sachlichen Feststellung" richtig, dass Covid-19 die Sterbestatistik nicht so beeinflusst hat, dass es gerechtfertigt wäre von einem "Rekord" bei den Todesfällen zu sprechen.Clemens Zitat: ↑Do 14. Jan 2021, 00:06Zu behaupten es wären in 2020 nicht mehr Menschen gestorben als in 2019 ist dumm. Die Zahlen sind in seriösen Quellen gleichlautend zu finden. Die Behauptung, das wäre mit „Corona“ zum ersten Mal in dieser Dimension entgegen einer „Norm“ passiert, ist allerdings nicht klüger, weil ebenfalls falsch.
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Mehr Infektionen = mehr Erkrankte
= mehr schwere Verläufe
= mehr ITS Fälle
= mehr Todesfälle
Dann formuliere ich es so:
ich zitiere mich nochmal selbst so, wie es gemeint war
Helmut schrieb:2014/2015 56.000 Todesfälle mehr
1974/75 33.000
1967/68 62.000
1964/65 37.000
1959/60 41.000
Aus ein und derselben Statistik können unter Umständen gegensätzliche Erkenntnisse gezogen werden, je nach Bedarf. Aus Clemens' Zahlen können wir ablesen, dass die erhöhte Sterberate aus dem Jahr 2020 ein normaler Ausrutscher ist, nicht weiter beunruhigend. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass dafür im Jahr 2020 eine noch NIE da gewesene Angstrengung unternommen wurde. Natürlich weiß jetzt niemand, wie sehr die Zahlen explodiert wären, wenn es nicht den Lockdown und alle anderen Maßnahmen gegeben hätte, aber sie wären explodiert, so viel ist sicher.Um eine Korrelation zwischen Änderungen der Sterbefälle und deren Ursachen erkennen zu können, braucht man eine Unmenge an Datenmaterial aus denen Vermutungen entwickelt werden können. Um diese Vermutungen bestätigen zu können, werden Gegenbeweise gesucht und Vermutungen wieder verworfen und der wahrscheinlichste Schluss kann dann sehr überraschend sein.
Ich habe irgendwo gelesen, dass letzten Winter 25.000 Menschen (in Deutschland?) an der Influenza gestorben sind.
es gibt zum Glück noch Menschen, die niemanden persönlich kennen, der oder die an (oder mit) COVID-19 verstorben ist, doch meine Prognose ist, dass sich das in diesem Jahr drastisch ändern wird.
In den Statistiken des RKI wurde schon immer eine "offizielle" (niedrigere) Zahl von Todesfällen einer bestimmten Krankheit (z.B. bei der Influenza waren das 1674 nachgewiesene Todesfälle in der Saison 2017/18) angegeben und dazu eine "geschätzte" (wesentlich höhere) Zahl von Todesfällen "in Zusammenhang" mit dieser Krankheit genannt. Aus der Differenz der geschätzten und der offiziellen Sterbefälle ergibt sich (ganz einfach gesprochen) die sogenannte Dunkelziffer.
... und zuvor Edward Jenner in England, der einen Jungen mit Kuhpocken infizierte, der daraufhin immun wurde gegen "echte" Pocken.migoe Zitat: ↑Mo 1. Feb 2021, 16:20Nur zur Erinnerung: die Mediziner Robert Koch in Deutschland und Louis Pasteur in Frankreich waren es, die aus dem Gedanken, dass es winzig kleine Lebewesen gibt (nämlich Bakterien, die sehr sehr klein sind und Viren, die noch viel viel kleiner sind), die in den menschlichen Körper eindringen und dort Entzündungen auslösen die wiederum zu Krankheiten führen, die Idee hatten, den Ausbruch dieser Krankheiten dadurch zu verhindern, dass dem menschlichen Immunsystem (von dessen Existenz die beiden Ärzte damals noch überhaupt nicht wussten!) eine Infektion vorgegaukelt wurde, indem sie eine medizinische Methode entwickelten, die wir heute als Impfung kennen, und der Körper dadurch einen Schutz gegen diese Erreger aufbauen kann, noch bevor er tatsächlich mit dem Erreger in Kontakt kommt.
Na ja, so einfach nun auch nicht. Tatsächlich gibt es eine ganze Latte von Behauptungen rund ums Impfen und dessen Unwirksamkeit oder dessen Nebenwirkungen oder dessen wissenschaftliche Scharlatanerie ... ist ja leider wie bei vielen Verschwörungstheorien: der Scheiß basiert nicht nur auf EINEM Fuß, sondern man trägt verschiedene (Schein-)Argumente zusammen und folgert daraus dann, daß Impfen ungesund ist. Argumentiert man eine der Grundlagen zu Tode, kann sich der fromme Gläubige dann immer noch auf die restlichen achtunddreißig Behauptungen stützen, die ihm im Gedächtnis geblieben sind. Ich sage "der fromme Gläubige", weil diese Geschichte bei vielen Impfgegnern schon fast religiöse Züge annimmt, bis hin zu dem Umstand, daß sie ihre Überzeugung wie eine Monstranz vor sich hertragen.dass es in Deutschland und Frankreich so viele Leute gibt, die entweder die Existenz von Viren grundsätzlich bezweifeln oder/und die Wirksamkeit von Impfungen gegen Viren in Frage stellen bzw. sogar behaupten, dass eine Impfung gefährlicher für einen Menschen sein soll, als eine "echte Infektion"!
dazu habe ich zwei Antworten:fille Zitat: ↑Sa 6. Mär 2021, 10:34Migoe, kannst du mir vielleicht sagen, warum Altenheime, in denen die Bewohner bereits durchgeimpft wurden, immer noch strengen Regeln unterworfen sind? Man liest immer wieder, dass geimpfte Bewohner das Haus nicht verlassen dürfen, die Besuche streng reguliert werden und und... Kurz, es hat sich für diese Menschen nichts geändert.
Wenn es Geschichten von Heimen gibt, in denen die Bewohner*innen immer noch komplett isoliert sind und in denen immer noch keine Besuche möglich sind, dann kann das viele Gründe haben. Vielleicht sind die Heimverantwortlichen besonders vorsichtig, oder es gibt in diesen Heimen gerade eine Ausbruchswelle...oder nicht ausreichend Personal...oder eine Verfügung vom Gesundheitsamt aufgrund sehr hoher Inzidenz im entsprechenden Stadtgebiet...oder...oder...oder...
Hallo Migoe,
Leider ist Astrazeneka wieder in ein etwas schlechtes Licht geraten. Ich hoffe, dass sich die Sache klärt. Sonst verzögern sichIch drücke euch die Daumen, das ihr euren Termin schnell bekommt und finde es gut, das ihr auch für Astra Zeneka offen seid.
Berichte darüber, dass Menschen "direkt nach einer Impfung" irgend eine schwere Reaktion oder Nebenwirkung erleiden müssen, sind eigentlich nicht überraschend. Am Ende wird es keine 100%ige Sicherheit darüber geben, ob jemand trotz oder wegen einer Impfung (=Medikamenteneinnahme) z.B. eine Thrombose entwickelt, was nicht ausgeschlossen werden kann, aber zu unwahrscheinlich ist.