Interview bei RP-online "Künstler müssen Anarchisten sein"

Konstantin Wecker ist ein deutscher Musiker, Liedermacher, Komponist, Schauspieler und Autor. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Liedermacher. Wecker engagierte sich in all den Jahren seiner künstlerischen Karriere auch politisch. Seine bekannte Ballade Willy behandelt die Konfrontation der 68er-Bewegung mit rechtem Gedankengut. Trotz seines seit den 1970er anhaltenden politischen Engagements war Wecker nie Mitglied in einer Partei und möchte sich nicht parteipolitisch festlegen lassen, weil er das als eine Einschränkung empfinden würde. Er setzt sich in seinen Konzerten und in vielen seiner Lieder für eine gewaltfreie und sozialere Gesellschaft ein, auch Bewegungen wie Fridays for Future werden von ihm unterstützt, er grenzt sich politisch klar und deutlich gegen rechtes Gedankengut ab.
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Interview bei RP-online "Künstler müssen Anarchisten sein"

Beitrag von migoe »

Dieses Interview erschien am 28.07.2019 auf dem Onlineportal RP-Online und kann hier -> https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/kultur/interview-mit-konstantin-wecker-kuenstler-muessen-anarchisten-sein_aid-44406753  im Original gelesen werden.

Konstantin Wecker ist mittlerweile bekannt für seine deutlichen Worte über die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa, dennoch würde ich ihn nicht einen "politischen Künstler" an sich nennen, denn in seinen Konzerten geht es nicht nur um Politik und Sozialkritik, sondern auch um Liebe und Selbstkritik, Hoffnung und Zuversicht.

Diese Frage des Journalisten Max Florian Kühlem und vor allem seine Antwort bzw. die berichtete Aussage seiner Mutter zu Mitläufern der NPD finde ich erstaunlich und ich hoffe, es wird bald wieder mehr Menschen geben, die aus den Lehren der Vergangenheit klug werden :weissnicht:
Sie haben mal gesagt, sie befürchten, der Faschismus könnte zurückkehren nach Europa?

Wecker : Ich glaube, das könnte passieren. Wenn man zum Beispiel die Geschichte der FPÖ anschaut: Deren Mitglieder waren ja nicht bloß „Neo-Konservative“, sondern die waren wirklich in Burschenschaften und sind bis heute bekennende Neonazis. Ich habe oft auf der Bühne von meinen Eltern erzählt, die Antifaschisten waren – ein Riesenglück für mich. Die gingen immer auf Demos mit mir, zum Beispiel gegen die NPD. Und einmal sagte meine Mutter: „Die Neonazis sind doch noch viel dümmer als die damals. Die müssen doch wissen, wie es ausgegangen ist.“
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