Stell uns Deinen Lieblingskünstler vor, informiere uns über seine neue CD oder schreibe einen Konzertbericht. In diesem Forum kannst Du das tun, auch wenn es für Deine/n Liedermacher/in (noch) kein eigenes Forum gibt.
"Wenn man als junger Mensch aussah wie ein Hippie und sich einigermaßen treu geblieben ist, sieht man als alter Sack halt aus wie ein Penner und nicht wie Joschka Fischer."
Harry Rowohlt (1945-2015)
Super, da muss ich glatt heulen und das ist nicht nur das Tränengas.
Dieser Beitrag enthält 14 Wörter
Und vielleicht gibt es morgen ja schon den Crash,
dass die Kurse und Masken fallen.
Also laßt uns freuen und träumen davon,
wie die Racheposaunen erschallen.
Franz Josef Degenhardt
...und in Hoberge will die CDU (!) aktuell eine Straße nach Hannes Wader benennen:
CDU will Straße nach Hannes Wader benennen
Bielefeld(WB/sb). Die Dornberger CDU schlägt vor, eine Straße in Hoberge nach dem Bielefelder Liedermacher Hannes Wader zu benennen. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Dornberg am Donnerstag, 12. Oktober, um 17 Uhr gestellt.
Demnach soll eine Apfelallee in der Hoberger Feldmark künftig den Namen des Künstlers tragen. Es gebe den Wunsch vieler Bürger in Hoberge, Hannes Wader mit einer Straße zu würdigen, berichtete Wilhelm Kleinesdar, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung.
Schließlich habe Wader bis zu seinem 19. Lebensjahr am Poetenweg in Hoberge gewohnt. »Und er hat bis heute eine große Verbundenheit zu Hoberge und dem Stadtbezirk Dornberg.« Das zeigten auch Lieder wie »Aufgewachsen auf dem Lande«, sagt Kleinesdar. Der 75. Geburtstag des Liedermachers im Juni sei der passende Anlass, um die Straßenbenennung vorzunehmen. Ziel sei es, Menschen aus dem eigenen Stadtbezirk, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind, »im Ortsbild unterzubringen«.
Quelle: Westfalen Blatt, 6. Oktober 2017
Da pflücke ich mir dann mal einen Apfel!
Lieben Gruß aus Hannover!
Marc
Erinnerst Du Dich an das Interview, in dem Hannes erzählt, er hätte mit 21 einmal CDU gewählt - als nachträgliches rebellisches Auflehnen gegen seinen Vater oder so? Vielleicht hat die Dornberger CDU davon auch Wind bekommen und will sich entsprechend bedanken
Viele Grüße,
Viktor
Das sind ja gleich zwei Themen in einem Fred..da mache ich gerne mit!
Zu Rio:
Von einer Umbenennung des Mariannenplatzes halte ich gar nichts. Der ist doch viel zu sehr mit Kreuzberg verwachsen als das man da einfach den Namen austauschen könnte. Denkt an die Lieder mit den Sätzen: "Der Mariannenplatz war blau..." oder "Mariannenplatz, rot verschrien. Ich fühl mich gut, ich steh auf Berlin!"
Letztenendes können das wohl sowieso nur die Anwohner entscheiden, denn die müssen oder dürfen ja mit einer neuen Adresse leben.
Zu Hannes:
Oha! Sein 75. ist ein willkommender Anlass? Na, das ist ja schon mal ein Vorsprung vor meiner Heimatstadt. Hier ist ein willkommender Anlass für die Umbenennung einer Strasse/Platzes/Flughafens erst das Ableben einer Person.
Aber: "Ziel sei es, Menschen aus dem eigenen Stadtbezirk, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind, »im Ortsbild unterzubringen«."
Ähem, von wievielen Personen reden die da?
Und da wir gerade so schön dabei sind mach ich mal das dritte Thema hier auf:
Was ist los?
Seit dem 01. Oktober schon läuft Hannes' Abschiedstournee und noch keiner konnte dazu was sagen/schreiben/hören?
Das gibts doch nicht!
Nun, übermorgen gehts nach Gelsenkirchen. Und dann schreibe ich was dazu.
Gruß von der Olliwutz
Ich finde die Idee, eine Straße in seiner Geburtstadt Bielefeld nach Hannes Wader zu benennen gut, aber das hat hoffentlich noch viele Jahre Zeit!
Dieser Beitrag enthält 25 Wörter
"Wenn man als junger Mensch aussah wie ein Hippie und sich einigermaßen treu geblieben ist, sieht man als alter Sack halt aus wie ein Penner und nicht wie Joschka Fischer."
Harry Rowohlt (1945-2015)
Letztenendes können das wohl sowieso nur die Anwohner entscheiden, denn die müssen oder dürfen ja mit einer neuen Adresse leben.
meinst Du tatsächlich, dass da die Anwohner befragt werden? Befragt vielleicht ja, aber ob sie es auch entscheiden dürfen?
Oha! Sein 75. ist ein willkommender Anlass?
Wenn das der Anlass ist, sollten sie sich beeilen ... der nächste Geburtstag kommt bestimmt.
Und da wir gerade so schön dabei sind mach ich mal das dritte Thema hier auf:
[.......]
Nun, übermorgen gehts nach Gelsenkirchen. Und dann schreibe ich was dazu.
Ja, gerne, das dann aber bitte nicht in diesem Thread. Ich kann da leider nicht mitmachen, ich gehöre nicht zu den Auserwählten, die die Abschiedstournee erleben dürfen.
Viele Grüße von Petra
Dieser Beitrag enthält 131 Wörter
Man würde nie mehr Waffen schärfen,
wenn man folgendes bedenkt:
Es braucht die Flinte nicht ins Korn zu werfen,
wer sie beizeiten an den Nagel hängt!
(Christian Grote - Chrizz)
Ihr Lieben,
die lokale Presse hat erneut über die Pläne der Bezirksvertretung Dornberg berichtet, eine Straße in Hoberge nach Hannes zu benennen. Zum Schmunzeln:
Erst fragen und dann ehren
Eine besondere Ehrung für den Liedermacher Hannes Wader, der in Hoberge aufwuchs, könnte es vielleicht geben: Ein Beschluss der Bezirksvertretung Dornberg zielt darauf ab, eine Straße oder einen Platz nach dem Künstler zu benennen. Doch so einfach ist das nicht, ergab sich nach einer kurzen Diskussionsphase in der Politikerrunde. [...]
Der CDU-Antrag möge [...] zurückgestellt werden, der Künstler sei zunächst zu fragen, ob er überhaupt einverstanden sei. Das forderten auch Gerd Gieselmann (SPD) und Heiko Steinkühler (Grüne).
Die Mehrheit der Bezirksvertreter einigte sich schließlich darauf, dass die Verwaltung prüfen möge, wo in Hoberge es einen Weg, eine Straße oder einen öffentlichen Platz gibt, der sich für eine Wader-Benennung eignet. Parallel dazu sollen kulturbeflissene Bezirksvertreter »bei Wader nachfragen, ob er einverstanden ist« mit solch einer Ehrung.
Quelle: Westfalen Blatt, 14.10.2017
Schön ist doch, dass sich CDU, SPD und Grüne endlich mal in einem Vorhaben einig sind. Ich frage mich, nach welchen Kriterien die Verwaltung prüfen möchte, welcher Weg, welche Straße oder welcher Platz überhaupt für die Benennung geeignet sein könnte. Wie wär's mit einer Straße mit Links-Verkehr? Vielleicht wird Hannes in der Antwort an die "kulturbeflissenen Bezirksvertreter" seinen alten Freund Reinhard zitieren?
Kurz, ich versuch’ einfach nur so zu leben, daß man nicht zum Schluß,
Wenn ich tot bin, noch ’ne Straße nach mir benennen muß.
Reinhard Mey: Friedrichstraße, Bunter Hund (2008)