es ist genau so gewesen:
- bei Rot lange, lange und länger gestanden und geschaut und gedacht (komischerweise ging die junge Dame während ihrer ersten Grünphase nicht los, sonder zog es vor, still vor sich hinzuweinen)
- dann hatte ich Grün, fuhr ca. 20 Meter über die Fußgängerampel, dann musste ich links abbiegen, dort staute es sich (da staut es sich immer am Morgen), ich konnte nicht weiter fahren, jedoch den alles erklärenden und mich deppert dastehen lassenden Blick in den Rückspiegel werfen.
Lieber Stephan,
eigentlich warten wir ja alle auf eine "Making-Of"-DVD mit nachgestellten Videos der Szenen, die Du in Deinen Liedern besingst :flücht:
Warum läßt Du uns allen, und vor allem Helmut, nicht die Illusionen und den Interpretationsspielraum ? Das ist doch genau das, wonach er scheinbar schreit
. Er hätte sich jahrelang mit diesem Lied beschäftigen müssen. Das hätte es Dir doch wert sein können, das nicht zu verraten, oder ?
Wenn man hinter die Kulissen schaut, geht mancher Zauber verloren (Wäre das ggf. nicht ein Thema für ein neues Lied von Dir ?
)
Aber im Ernst: ich habe mir mal eine Illusion zerstört, nachdem ich wahnsinnigerweise Hintergrundinformationen über die Entstehung eines Liedes von Chris Rea im Internet gesucht und dann die entsprechenden Forschungsergebnisse gelesen habe. Ist nicht so, daß ich das Lied nicht mehr mag, aber ich kann mich seitdem nicht mehr ganz so gut damit identifizieren.
Es gibt ja genug Sänger (Dichter sowieso), die bewußt entsprechende Bilder nutzen und Dinge nicht ganz klar ausdrücken, um diesen Interpretationsspielraum zu bewahren. Beim Lesen von Büchern will man ja auch seine Phantasie anregen.
Insofern schließe ich mich Heinz' Meinung an:
Es geht ja letztlich um die Kernaussage und die finde ich treffend.
Alles andere darf sich meines Erachtens jeder selbst zusammenreimen, erträumen, oder als skurriles, unrealistisches Horrorszenario vorstellen, je nach persönlichen Vorlieben und/oder Abgründen
Liebe Grüße von
Georg