Das "erste mal" ;o)

Du hast sämtliche Foren besucht und Dich mit anderen Besuchern über alle möglichen Themen ausgetauscht. Jetzt brennt Dir aber noch eine Frage unter den Nägeln, die eigentlich in keine Schublade (Forum) hier auf diesem Liedermacher-Forum passt, die Du aber unbedingt mit den anderen besprechen willst. Dann stelle Dein Thema hier in diesem Forum zur Diskussion und schau, was daraus wird. Sollte Dein Thema doch noch in eine unserer vielen Schubladen passen, dann werden die Moderatoren dafür den richtigen Platz finden ;)

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NeuZeitHippi hat dieses Thema gestartet
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von NeuZeitHippi »

HabdieEhre bei einander´ :hutzieh:
Der Titel ist nicht deswegen da, weil es mein erster selbsteröffneter Foreneintrag ist, obwohl es wirklich passend ist lach .. Nein. :murmel:
Ich möchte heute die die selber schon Konzerte und Auftritte:gitarre: hatten gerne mal höhren wie Ihr "erstes mal" so war.
Wenn sich der ein oder andere erinnern kann?
Wie kam es dazu, wart Ihr stark aufgeregt ... seit Ihr gut angekommen? etwas peinliches passiert? .. sind Schlüppis, oder eher Tomaten gefloggen? ..erzählt einfach mal aus euren nähkästchen.
Nun ruft die gewohnte Tätigkeit :hammer:
aber ich erzähle auch noch von meinen, "ersten mal" ... :-D
lg. NeuZeitHippi/Manuel!
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Gesch
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Gesch »

wenn's denn der Wahrheitsfindung dienlich sein sollte:
ich nehm den ersten "Mikrofo"-Auftritt: am Donnerstag zwischen den Jahren 1970, also nach Weihnachten, aber vor Silvester, im damaligen Bonner "Cafe 12" in der Wenzelgasse, wo damals seit einem Vierteljahr jeden Donnerstag nach den Berliner Vorbildern im Go-In und Folk-Pub ein Musikprogramm mit lokalen Künstlern stattfand.
Zwischen den angekündigten Folk- und Chansonsängern, die der Veranstalter schon "gecastet" hatte (das Wort gab es damals aber noch nicht) hatten zwei "Newcomer" die Chance, sich mit zwei Liedern vorzustellen. (Demnach liegt mein 40jähriges Bühnenjubiläum schon zwei Jahre hinter mir)
Meine beiden Songs, mit denen ich vors Mikro ging (ne Bühne gab es, soweit ich mich erinnern kann, gar nicht), obwohl ich zu dem Zeitpunkt auch schon eigene Lieder geschieben hatte, waren "Catch the wind" von Donovan und "Der Tod" von Dieter Süverkrüp. Meine eigenen Lieder hab ich mich damals noch nicht zu spielen getraut...
Mein Auftritt kann nicht so schlecht gewesen sein, denn es gab 1. schönen Applaus, 2. lernte ich eine Frau kennen, mit der ich ab dann drei Jahre zusammen war, und 3. gehörte ich auch von da an zum Stamm der Leute, die über ein Jahrzehnt diese Veranstaltungsreihe (die ein paar Monate später ins Theater im Bonn-Center umzog, ins heutige Pantheon) geprägt haben und dann so alle 3-4 Wochen zweimal 20 Minuten lang ihre Lieder spielen durften...
Bis ich meine eigenen Lieder gespielt habe, hat es ne Weile gedauert. Erst hab ich die Lieder von Hannes Wader (von den ersten beiden LPs, dann auch von der dritten) rauf und runter gespielt, aber immer auch Songs in englischer Sprache, die ich für gut hielt: natürlich von Dylan, aber auch von Phil Ochs, oder Tom Paxton.
Dann hab ich gemerkt, dass die Zuhörer nicht so auf die Texte der fremdsprachigen Lieder geachtet haben, wie ich es gerne gesehen hätte. Also hab ich versucht, ihnen die Arbeit abzunehmen und hab Texte von Liedern, die mir besonders wichtig gewesen sind, in die deutsche Sprache übertragen.
Das war eine gute Schulung und hat meine Fähigkeiten geschult, Texte auf vorgegebene Melodien zu machen. Irgendwann sind mir dann auch selbst Akkordfolgen zur Begleitung einer Melodie eingefallen - und damit hatte ich dann auch eine eigene musikalische Schablone, die ich mit eigenen Texten füllen konnte... Und manchmal ging es auch umgekehrt, dass ich einen Text verfasst und anschließend vertont habe.
So ist das bis heute. Und meistens werden die Lieder, bei denen erst ein Text da ist, den ich anschließend vertont habe, musikalisch langweiliger...
Ab Mitte der 70er gehörte ich dann auch zum Veranstalterteam.
Mein erstes abendfüllendes Solo-Konzert mit meinen Liedern (also Liedern, die außer mir niemand sang...), und zwar mit ganz eigenen oder Songs von anderen Künstlern aus Fremdsprachen, die ich ins Deutsche übertragen hatte, hab ich übrigens erst 1977 gegeben...
Mit Gitarre hab ich 1967 angefangen, ohne Lehrer - und bis heute sind doch ein paar Lieder zusammengekommen...
soviel aus meinem Nähkästchen...
herzlich
Gerd
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Damit was geschieht, muss zunächst was passiern.
Muss man, eh sich was ändert, denn erst was verliern?
Eh man sich erholt, bleibt keine Zeit auszuruhn,
denn eh sich was tut, muss man selber was tun.


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Skywise
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Skywise »


NeuZeitHippi schrieb:
Ich möchte heute die die selber schon Konzerte und Auftritte:gitarre: hatten gerne mal höhren wie Ihr "erstes mal" so war.
Wenn sich der ein oder andere erinnern kann?
Wie kam es dazu, wart Ihr stark aufgeregt ... seit Ihr gut angekommen? etwas peinliches passiert? .. sind Schlüppis, oder eher Tomaten gefloggen? ..erzählt einfach mal aus euren nähkästchen.
Ich hatte nie "echte" Solo-Auftritte (will heißen: vor zahlendem Publikum), war allerdings mal in einer schulischen Instrumentengruppe ("Flötenchor" ;-) ) und später in einer Band. Dort war ich eher in der Kreativ-Abteilung aktiv und auf der Bühne mangels Virtuosität allerhöchstens "mit dabei".
Die ersten Band-Auftritte haben wir noch mit Fremdmaterial bestritten, das waren aber "laufende Verpflichtungen" - keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist, ich stieß dazu, als diese Verträge schon ausgehandelt waren. Ich war da eher fünftes Rad am Wagen oder mal Springer für den Rhythmusgitarristen, den Keyboarder oder die Bassistin - ich hätte auch weg bleiben können, von daher hielt sich mein Lampenfieber deutlich in Grenzen.
Irgendwann hatten wir so viele Lieder zusammen, daß wir einen kompletten Abend mit dem Material bestreiten konnten. Die Gelegenheit ergab sich in einem schummrigen "Club", wie man das heute wohl nennen würde, und in dem man damit punkten konnte, daß man eigenes, d. h. kein GEMA-belastetes, Material im Repertoire hatte. Und - ja, da war ich aufgeregt, weil da viele Sachen von mir drunter waren und weil es da - dumme Gewohnheit eigentlich - einige Passagen gab, die von Instrumenten übernommen werden sollten, die im regulären Bandgefüge nicht enthalten waren, also folgerichtig von mir selbst übernommen wurden. Aufgeregt war ich, aber die Blase hat gehalten.
Die Reaktionen des Publikums waren eher verhalten. Im Rückblick glaube ich, daß wir in so ziemlich jeder denkbaren Weise zu glatt, zu gefällig, zu inkonsequent und zu übergeschnappt waren, um als "Rockband" durchzugehen, gerade zu jener Zeit Ende der 80er Jahre, als die Musikwelt nur auf Grunge wartete. Hätten wir uns "Post-Punk" oder "Postrock" geschimpft, wäre das wahrscheinlich ehrlicher gewesen, aber die Begriffe gab's damals in unserem Volkabular noch nicht ... Auf jeden Fall blieb dieses erste "eigene" Konzert ziemlich folgenlos. Wie eigentlich jedes weitere der folgenden sieben Jahre auch, wenn ich so drüber nachdenke :-D
Es gibt zwar einige Anekdoten von Proben und Auftritten - die bleiben wohl nicht aus, wenn man gemeinsam mit ein paar Leuten Musik macht. Inhaltlich reichen die von der plötzlich in der Versenkung verschwundenen Bassistin (bei einem ihrer berüchtigten Sprünge war die Bühne unerwartet zu Ende) bis hin zum unvorhergesehenen Unplugged-Konzert nach einem Stromausfall, aber die ersten Konzerte verliefen äußerst normal.
Gruß
Skywise
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"Ist wirklich wahr - ich hab's in meinen Träumen selbst geseh'n ..."
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von NeuZeitHippi »

Grüß dich Gerd! :wink2:
Wow, das ist doch mal schön zu Lesen.
Faszinierend wie alles so "klein" anfängt, und doch ein großes Ende hat.
40 Jahre Bühnenjubiläum, so lang lebe ich noch nicht mal *lach*
Danke das du mir von dir erzählt hast Gerd. :knuddel:
Noch eine frage, ist das "aufgeregt sein" oder "Lampenfieber" imme rnoch das alte? oder wandert das und entwickelt sich mit der Zeit anders?
Skywiese, Hey, sehr schön zu Lesen welche erfahrungen udn erlebnnise du gemacht hast!
Hat mir Spass gemacht es zu Lesen!
:knuddel:
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Timbo
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Timbo »

Wer neu ist und sich Antworten auf eigene Beiträge erhofft, muss wohl auch zu anderen Themen mal was beitragen. ;-)
Nun denn...
Mein Problem: an den ersten "richtigen" Auftritt (= öffentlich vor zahlendem Publikum) kann ich mich nicht mehr erinnern. Nicht (nur), weil der jetzt auch schon knapp 18 Jahre her ist, sondern wegen Blackouts.
Zu dem ganzen Gesinge kam ich wie die Jungfrau zum Kind. Klar, Schulchor und so, meinetwegen, aber sonst hatte ich nichts geplant. Das sollte sich dank eines Spaß-Auftritts auf der Abiturfeier ändern. Ich musste u.a. eine etwas abgedrehte Version von "Easy" (...like sunday morning...) singen. War wohl nicht ganz schlecht. Mit mir auf der Bühne stand einer, dessen Schwester in einer Band sang. Im Publikum: deren Mutter. Und als die Schwester dann etwas später zuhause berichtete, dass ihrer Band der Frontmann abhanden gekommen sei, empfahl die Mutter mich.
So geriet ich in eine Band mit Stilrichtung Commitments/BluesBrothers-Cover u.ä.
1994 mein erster Auftritt.
Wir hatten uns in der Umkleide im ersten Stock stilgerecht in Schwarz-Weiß geworfen und waren gerade dabei, uns einzuschwören, als der Techniker kam und fragte, wie lange wir noch bräuchten. "Zwei Minuten!", war die Antwort.
Was macht der Sack? Geht runter, macht die Musik aus, dreht das Licht runter... und verfolgt jeden Einzelnen von uns mit nem Spot, als wir die freie Treppe zur Bühne runterkommen.
Der Saal war nicht groß, aber voll, und die Leute haben ob dieses Auftritts ziemlichen Lärm veranstaltet. Ich hatte das Licht im Gesicht, habe nichts gesehen, nur das Geschrei gehört, und gedacht: "Ach du Scheiße!..."
Von da an war tatsächlich das Hirn aus. Für eine erste Bühnen-Erfahrung war mir das scheinbar zuviel, um es verarbeiten und gleichzeitig noch singen zu können, also hab ich automatisch auf Autopilot geschaltet...
Das nächste, was ich wieder weiß, ist, dass ich nach dem Konzert wie ferngesteuert durch die Leute gelaufen bin und unbedingt an die frische Luft wollte. Gut, Band-Kollegen haben mir später u.a. erzählt, ich hätte in einem Lied statt dem zweiten Vers den ersten noch Mal gesungen, einmal das Solo zu früh unterbrochen, undundund, aber dem Publikum ist wohl nichts aufgefallen, also was soll's.
Schlimm kann's nicht gewesen sein, denn ich blieb Sänger der Band bis zu deren Auflösung, und später hat mich eine andere übernommen...
Trotzdem wüsste ich selber zu gerne, wie's war...


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NeuZeitHippi hat dieses Thema gestartet
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von NeuZeitHippi »

Intressante Geschichte! :applaus:
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helpen
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von helpen »

:) jede Erfahrung ist sicherlich unvergesslich.
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Triggerhappyfool
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Triggerhappyfool »

Also ... das erste Mal ......
Blanke Angst, Panikgefühle .... Verzweiflung, ... dann ... das sichere Wissen, dass nichts, aber rein gar nichts von dem was ich mache auch nur irgendwas taugt ....
Yes, ... so war das vorher.
Ganz echt und wirklich wahr, ... ne richtig derbe Krise. Gab sich aber in 'ner Minute oder so als ich gemerkt hab, dass ich die Töne treffe, die Gitarre die Stimmung hält, ich D- Dur sicher greife etc. ....
Die kleinen Dinge des Lebens ....
Resonanz war auch sehr positiv!!
LG
Triggerhappyfool
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Benutzer 257 gelöscht
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Benutzer 257 gelöscht »

Tja, wie war das "erste Mal"?
Unsere Schule hat ein Theaterstück geschrieben, welches nach diversen Schul-Aufführungen auch in der Stadthalle gespielt wurde.
Ich wurde zwei Tage vor der Aufführung gefragt, ob ich nicht Lust hätte, so zwei/drei Lieder zu spielen - im Rahmen der Aufführung in der Stadthalle.
Wahrscheinlich wollte die Schule zeigen, was sie so alles künstlerisch auf die Bühne bringen kann.
Damals war ich 17 Jahre alt und noch recht unbedarft - so habe ich dann zugesagt und bin dann einfach aufgetreten.
Vielleicht war es gut, dass ich die Halle vor dem Auftritt nicht gesehen habe, denn ich habe mit so ungefähr 200-250 Zuschauern gerechnet. Als ich dann auf die Bühne ging, blickten mich auf einmal 2300 Zuschauer erwartungsvoll an.
Klar war ich nervös - aber die Zuschauer habe ich gar nicht so während meines Vortrags realisiert. Mein Vortrag war in Ordnung - aber mehr wohl auch nicht (wie auch? mit zwei Tagen Vorbereitung...).
Den "aufregensten" Auftritt hatte ich wohl während eines Urlaubs in Tunesien. Dorthin hatte ich meine Gitarre zum Üben mitgenommen. Dies hat der Hotel-Inhaber mitbekommen und mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, im Rahmen des Show-Abends dort aufzutreten.
Wir hatten etwa 30 Grad (abends), der Auftritt fand auf einer Bühne im Freien mit einer (wie ich finde) wahnsinnig guten Akustik statt.
Nach 5 Liedern und 3 Zugaben wurde ich gleich für den nächsten Abend noch einmal verpflichtet.
Der Auftritt hat mir viel Spaß gemacht, aber ich glaube, ich war in dem Urlaub erheblich aufgeregter als beim "ersten Mal" (nasse Hände, Kribbeln im Bauch usw.)
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Incredible
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Incredible »

Hey,
dies ist mein "erster" Beitrag in diesem Forum und deshalb finde ich das Thema, der erste Auftritt, sehr passend...
Ich war ca. 17 Jahre und spielte in einem Gemeindehaus. Es waren ungefähr 20 Leute da und hörten wirklich aufmerksam zu. Was mich am meisten bewegt hatte, waren weder die Lacher bei den lustigen Liedern, noch der Applaus, sondern, dass die traurigen Lieder tatsächliich Menschen so sehr bewegt haben, dass sie weinten... Dieser Umstand rührte mich damals, wie heute...
Danke für#s Lesen,
Euer T.I.M.
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Gesch
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Das "erste mal" ;o)

Beitrag von Gesch »

hoppla, hab gesehen, dass ich noch ne antwort auf ne nachfrage zum lampenfieber schuldig geblieben bin... sorry.
also weg ist es nicht, äussert sich nur unterschiedlich heftig, was davon abhängt, wie anonym das publikum bleibt.
ich muss, je näher der auftrittszeitpunkt rückt, desto heftiger gähnen... offenbar sauerstoffmangel ... das war schon immer so, soweit ich mich erinnere.
und unheimlich sind mir auftritte, bei denen ich niemanden im publikum erkennen oder zumindest sehen kann.
mir liegt daran, mit dem publikum augenkontakt aufzubauen - das gilt für kleinere räume genauso wie für auftritte beispielsweise auf den pritschenwagen, die bei kundgebungen am anfang oder ende von demonstrationen als bühne genutzt werden. sobald ich merke, dass ich mit meinem ersten lied auf interesse stosse, fühle ich mich kaum noch vom lampenfieber behelligt, denn dann läuft es in der regel wie am schnürchen...
aber vor dem auftritt hab ich symptome von müdigkeit und interessiere mich dafür, wo gewisse örtlichkeiten für gewisse bedürfnisse zu finden sind. den rest hab ich einigermassen im griff - aber auch nur, weil ich mir die texte hinstelle. ohne den textständer wäre mir die bühne zu stressig...
so muss jeder sein eigenes rezept finden...
herzlich
gerd

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