autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Du hast selber ein Lied geschrieben und willst ein ehrliches Feedback? Dann sei mutig und teile Deine Gedanken und Ideen mit uns. Wir können nicht versprechen, dass wir alles gut finden, aber wir werden uns um ein ehrliches und konstruktives Feedback bemühen.
Beschreibung © by migoe | Foto © by Pixabay.com 
Antworten
Ricky hat dieses Thema gestartet
Beiträge: 3
Registriert: Fr 9. Jan 2009, 21:48
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Ricky »

Hallo an Unbekannt!
nachdem ich jüngstens wiedereinmal versehentlich das liedermacherforum entdeckte, erschien mir versehentlich ein forenbeitrag eines mitgliedes welches eigene kreationen digital in die welt entbinden wollte.
daraufhin, so gar nicht versehentlich, entschloss ich mir es ihm gleich zu tun
somit entstand die folgende myspace seite innerhalb einer woche:
www.myspace.com/rickylevin 
dies wiederum hatte zur folge, das ich die werbefeedbacktrommel anrührte um einer kleinen eigendynamik dieser seite den anfang zu schenken.
darauf wollte ich dem versehentlichen zufall danken, aber er dankte es mir nicht...
und somit landete ich wieder hier.
ein neuling unter vielen, mit nicht allein dem wunsch nach kritik und, oder lob und, oder schweigen und oder? und?
auch die sehnsucht des wunsches der suche nach gleichgesinnten blühte in mir zart herauf und lässt hoffen, dass es menschen gibt, die um solch geschwungene textzeilen nicht nicht vorbeilesen - denn dann sind sie vielleicht die, die... (gerade las ich einen beitrag einer compilation aus unentdeckten regionen des liedes, warum keine neue?)
also genug die tastatur malträtiert.
ihr seid an der reihe.
wenn ihr.
und überhaupt.
danke,
der Ricky
ach ja - und verzeiht mir das noch fehlende foto, statistiken behaupten ja immer noch, das dies im netz die erfolgsquote einer antwort schmälere - oder?
Dieser Beitrag enthält 210 Wörter

Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 541
Registriert: Mo 24. Jan 2005, 11:30
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Mario »

Hallo Ricky,
... fehlende foto, statistiken behaupten ja immer noch, das dies im netz die erfolgsquote einer antwort schmälere - oder?

korrekt, macht's aber nicht unmöglich :-)
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen bei neuen kommern (newcommern) oder heißt das neuen kommenden - ne das ist eine andere Rubrik - also, eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen erste Kritiken nur noch über pn zu schicken, aber ich halte mich halt nie an meine eigenen Abmachungen :-(
Ich war/ bin nach dem Hören deiner Musik etwas verwirrt:
Entweder, du bist noch sehr weit weg vom "fertig haben",
oder das ganze ist ein fake :-)
Deine Stimme finde ich sehr schön und sehr melodisch, umso mehr erstaunen doch die Quäker in gaaaaaaaanz leicht höheren Tonlagen, wenn du das nicht mit Mühe extra machst, dann reicht wahrscheinlich üben, üben, üben und es wird gut.
Das Gitarrespiel ist für einen Autodidakten (wie lange übst du schon?) gut, klar und meist sauber. Einfach heißt ja nicht, dass etwas schlecht ist. Lieber einfach , als sich so oft wie ich verspielen.
Immer, wenn deine Texte mir am besten gefallen, dann schaffst du es durch Versmaß-Ausbrüche, durch Reimdissonanzen, durch Reime an völlig unerwarteten (ich möchte nicht sagen falschen, obwohl ich es so empfunden habe) Stellen und vor allem durch chiensische bzw. japanische Wohnverhältnisse (du schaffst es zwanzig Silben in einen Zeitraum von drei Silben zu packen) mich völlig aus dem Konzept und einer beginnenden Harmonie zu reißen.
Beispiel:
Bleib nicht in deinem Grabe liegen,
wer will den Platz schon
jahrhundertelang finanzieren.
Wenn du das extra machst, ist es genial, aber in der vorgstellten Form noch lange nicht salonfähig.
Möglich wäre ja auch:
Bleib nicht zulang im Grabe liegen,
wer will den Platz schon finanzieren.
oder so:-)
Zusammengefasst, als Soziologiestudent, der eine Diplomarbeit über die Kritikfähigkeit anderer (Pseudo) Musiker schreibt, hast du den richtigen, empirischen Weg gefunden:-)
Als Musiker mit Ambitionen zu gefallen und weiterzumachen, bist du auf dem richtigen Weg, musst allerdings - wie alle Musiker - den steinigen Weg des Übens, Ausprobierens und Erleidens von vielen Mißerfolgen und wenigen Erfolgen weitergehen. Ich glaube, wenn du es willst, schaffst du es in angemessenem Maßstab.
Weiter so (und natürlich noch besser)
Mario
Dieser Beitrag enthält 379 Wörter
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden

Ricky hat dieses Thema gestartet
Beiträge: 3
Registriert: Fr 9. Jan 2009, 21:48
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Ricky »

Hallo Mario!
also erstmal einen dank für dies schnelle schreiben einer antwort auch ohne profilfoto.
nun- dies ist kein fake,
1. also gitarre spielen im herkömmlichen sinne zog sich bei mir schon über jahre - nur das gezielte entwerfen von liedern begann so ungefähr vor einem jahr. davor gab es 6 jahre nix, davor war es mehr geklampfe mit einzig ein paar akkord evtl. rythmusvariationen und viel gefühlsmässigem "improvisiertem" spielen
gezieltes entwerfen heisst für mich - lieder reproduzierbar zu machen, also wenn schon keine noten schreiben, dann zumindest in tabulatur ähnlichem schriebmaß niederlegen.
anspruch nummer 2, neben der reproduzierbarkeit war und ist bezüglich des gitarrespielens: bei jedem neuen stück etwas anders als zuvor, wenn ich schon keine techniken etc. mir anlerne, dann such ich mir meine eigenen... somit ist jedes stück für mich eine art etüde.
das heiss auch: lied eingespielt, und gleich in den "schrank"
das direkte üben an einem lied, so nahm ich es mir vor, soll erst geschehen, wenn ich über feedback bemerke (also ich hatte meist nur engsten freunden cds gebrannt) das nicht nur ein "nett" oder "fürs lagerfeuer geeignet" herauskommt.
2. was die verse anbelangt, geb ich dir recht, womöglich sollt ich nach dem "grobentwurf" ein genaueres augenmerk für solch überbordende zeilen aufbauen,
3. die hohen tonlagen sind einfach nix für mich ... ja ja
4. was hat der versmassausbruch mit chinesischen wohnzimmern zu tun?
ach ja- und ein foto kann auch nichts sagen und alles
bin nun gespannt, ob ich menschen in gleichen ebenen über diese plattform find und ob deine kritik andere menschen die die lesen würden beeinflusst.
und nun ja, du schriebest dies glaub ich schon in einem anderen beitrag - seine eigenen "fehler" sieht man wenn man ehrlich zu sich ist und mit dem nötigen abstand zu seinen stücken - selbst mit am besten
Dieser Beitrag enthält 316 Wörter

Recky
Beiträge: 28
Registriert: Fr 19. Jan 2007, 11:54
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Recky »

Hey Ricky,
habe gerade nur 2 Songs gehört, aber find es soweit astrein!!! Sehr originell, harmonisch und kompositorisch echt gut. OK, die Texte sind manchmal etwas zu "wordy", wie der Angelsachse sagen würde, was zuweilen als Stilmittel durchgeht, manchmal aber den Hörer einfach überfordert, da die Melodie und das Textverständnis damit verhunzt werden.
Ich habe schon aus beruflichen Gründen viel mit anderen Liedermachern, Singer-Songwritern, Rockern und Poppern zu tun, und Dein Zeug ist im Vergleich wirklich originell, und das ist die Hauptsache. Wenn Du dort, wo es einfach nicht paßt oder nicht nötig ist, die Texte etwas kompaktierst, bist Du auf einem sehr guten Weg.
Eine andere Sache und als Produzent immer mein Lieblingskritikpunkt: Wie viele andere deutschsprachige Sänger sprichst Du die Worte aus wie ein Ausländer, der gerade Deutsch lernt und aus einem Lehrbuch vorliest. In Deinem Fall sogar extrem - Du klingst wie ein Franzose, der aus einem IKEA-Katalog vorliest. Sing doch einfach so wie Du sprichst! Du sagst doch nicht "Fährliehrän", sondern "Valiehrn", nicht "aihnehn hehbehn", sondern "ein' hebm". Verstehst Du, was ich meine?
Mach weiter so!!!
Recky
Dieser Beitrag enthält 193 Wörter

Benutzeravatar
jemflower
Beiträge: 46
Registriert: Mo 6. Nov 2006, 13:22
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von jemflower »


Recky schrieb:
Wie viele andere deutschsprachige Sänger sprichst Du die Worte aus wie ein Ausländer, der gerade Deutsch lernt und aus einem Lehrbuch vorliest.
Wie kommt so etwas, außer dass jemand sehr bewußt einen Dialekt unterdrückt?
Interessantes Phänomen.
Ich höre mir auch gerade Ricky an und muss sagen, dass der Vortrag durchaus hörbar ist. Da fehlt wahrscheinlich nur die Routine um richtig gut zu wirken.
Vielleicht auch mal Pausen zwischen Strophen und Refrain (das ist manchmal wie Text ohne Absätze).
Dieser Beitrag enthält 89 Wörter

Recky
Beiträge: 28
Registriert: Fr 19. Jan 2007, 11:54
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Recky »


Wie kommt so etwas, außer dass jemand sehr bewußt einen Dialekt unterdrückt?
Interessantes Phänomen.


Ich glaube, dass hat wirklich etwas damit zu tun, dass man versucht ist, "Hochdeutsch" zu singen/sprechen, ähnlich wie, sagen wir, ein Ruhrgebietspolizist, der plötzlich vor einer Kamera interviewt wird und sich vergeblich bemüht, akzentfrei zu reden. Das wirkt gestelzt bis, im Extremfall, komisch.
Ich kenne das von mir selbst: Wenn ich eine Interviewaufnahme von mir höre, ärgere ich mich immer über mein Möchtegern-Hochdeutsch. An meinem Singen habe ich einige Jahre gearbeitet, da ich anfangs auch diese seltsame Gestelztheit hatte.
Viele Grüße
Recky
Dieser Beitrag enthält 107 Wörter

Ricky hat dieses Thema gestartet
Beiträge: 3
Registriert: Fr 9. Jan 2009, 21:48
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Ricky »

Hallo ihr zwei "über" mir!
also aller besten dank über diesen weg für diese mutmachenden komplimente, leider, leider kann ich neue lieder so schnell nicht reinstellen, (ausser ältere, was ich nicht möcht) da ideen nicht immer ausreichend sind auf wenigstens die myspace seite losgelassen zu werden, gerade, wenn man sich der kritik annehmen möchte, brauch es auch im kleinen große überwindung seiner selbst...
bis vielleicht irgentwann zum nächsten feedback,
der ricky
Dieser Beitrag enthält 76 Wörter

Benutzeravatar
Mhartainn
Beiträge: 9
Registriert: Mo 27. Apr 2009, 17:46
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

autodidaktischer amateurzupfer auf der suche nach gleichgesinnten, verpackt mit feedbacksehnsüchten

Beitrag von Mhartainn »

Hallo!
Spät aber doch, ich höre mich jetzt erst durch die "Kollegenschaft"
Zu Deinem Gitarrespiel kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefällt. Bei "roten Haar" scheint die Klampfe allerdings leicht verstimmt?
Ich habe mir jetzt 2 Lieder angehört - zu den Texten muss ich sagen, dass sie mir teilweise auch zu abstrakt sind.
Bei "Weine, lach..." stören mich die Synkopen ein wenig. Ich weiß nicht ob Du es bewusst gemacht hast oder nicht, es klingt jedenfalls gewöhnungsbedürfig :).
Die Idee des Liedes "Weine.." gefällt mir gut. Der Refrain ist auch sehr schön. Leider gibt es aber in der Umsetzung noch die Probleme, dass gewisse Wörter aufgrund der Schnelligkeit einfach verschluckt werden und in weiterer Folge nicht wirklich hörbar existent sind.
Du solltest Dir eventuell überlegen, ob es für Dich nicht eine gute Option wäre Deinen Gesang (wenn er seperat aufgenommen ist) zu doppeln und eventuell auch höhere Stelle mit Kopfstimme zu singen und darunter das ganze mit einer um eine Oktave heruntergesetzten Stimme nochmal zu singen. Ich glaube das würde den Liedern etwas mehr wohlklang bringen?
Nur als Tipp?
Dieser Beitrag enthält 194 Wörter

Antworten

Zurück zu „Die Umsetzung der eigenen Ideen“