Hallo,
In dem Buch von Holger Böning "Der Traum von einer Sache" (erschienen bei der edition lumiere) steht meiner Erinnerung nach ziemlich viel auch zu der christlichen Szene. Das dürfte dir weiterhelfen.
Da die Kirchen in der DDR ja so ziemlich der einzige Rückzugsraum waren, haben sich aber sicher auch viele in die kirchliche Szene verirrt, die da vielleicht eigentlich nicht so reingepasst haben. Aber da kenne ich mich auch überhaupt nicht gut aus.
Und:
Doro1100 schrieb:
Wolf Biermann dagegen war und ist definitv
KEIN christlicher Liedermacher. Im Gegenteil:
er war bis 1963 Mitglied der SED.
"Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche."
So ist es. Aber wenn aus Propagandasekretären der FDJ Kanzlerinnen werden können, kann man ja auch Biermann seine SED-Mitgliedschaft (genauer gesagt, seine Kandidatur dazu) nachsehen. Außerdem gibt es ja den Spruch: "Wer mit 20 nicht Kommunist war, hat kein Herz". Wobei wir auch eine wunderschöne Debatte lostreten könnten, wo eigentlich die halsstarrigeren Dogmatiker, die gewissenloseren Geheimdienste, die blutigeren Schlächter etc. sitzen - in der Kirche oder in den kommunistischen Parteien.
Aber das gehört ja nicht hierher
Michael