DonPedro hat geschrieben: ↑Do 6. Sep 2018, 23:39
Meine Rede: links Extremismus und rechts Extremismus sind schlecht für unseren Frieden
Die Menschen müssen wieder zur Vernunft kommen, sich mehr mitten und wieder lernen aufeinander zu zugehen und zu zuhören, sonst weiß ich auch keine Lösung
Yep, sehe ich auch so: ich mag keine radikalen Ansichten, weder links und noch weniger rechts. Leute, die radikal denken, sind meines Erachtens kaum in der Lage, mal der anderen Seitre zuzuhören geschweige denn auf sie zuzugehen. Gut, auf Nazis würde ich jetzt auch nicht gerade zugehen wollen, und ich kann ihre Meinungen auch nicht ertragen, aber ich würde zumindest mit gemäßigten Konservativen reden. Und da fehlt es aus meiner Sicht schon vielen Menschen an Toleranz, denn je weiter sich ein Mensch einer Seite zugehörig fühlt, desto weiter entfernt er sich nicht nur von der anderen Seite, sondern auch von der Mitte, und desto eingeschränkter wird doch auch seine Sicht auf die Dinge und somit sein eigener Horizont.
Und auch wenn ich im November wieder mal beim Wecker-Konzert aufgefordert werde, "Nein" zu sagen oder eine "Revolution" anzuzetteln, so werde ich meine Ansichten dennoch nicht so radikal vertreten (auch wenn ich mich zu 100% mit dem Inhalt des Liedes "Sage Nein" identifiziere). Da kann man mir fehlende Konsequenz vorwerfen, damit muß ich leben. Vielleicht braucht es solche radikalen Leute in einer Gesellschaft, um auf Mißstände aufmerksam zu machen, und um Denkanstöße zu liefern, mag sein, weil das leise Wort kaum gehört wird, aber ich halte solche Menschen nicht unbedingt für friedensstiftend bzw. glaube nicht, daß solche Menschen so demokratisch im eigentlich Sinne sind, um in Diskussionen, an Runden Tischen oder gar in Parlamenten qualifiziert zu einem gemeinsamen Zusammenleben beitragen zu können.
@rex2005: der Beitrag gefällt mir. Vermutlich könnte das gemeine Fußvolk wie ich manche Regierungsentscheidungen besser nachvollziehen, wenn sie mir auch in den Medien besser erklärt werden würden. Zugegeben: ich könnte selbst recherchieren, aber dazu nehme ich mir kaum die Zeit bzw. habe sie eigentlich nicht. Es werden Entscheidungen verkündet und ggf. noch oberflächlich in den Medien diskutiert. Außer dem ARD-Presseclub fällt mir kaum eine sachliche Diskussionsrunde in unseren einschlägigen Medien ein.
Komisch: eigentlich drehen wir uns hier alle im Kreise. Gesamtgesellschaftliche Lösungen werden wir hier nicht finden. Aber das sollte aus meiner Sicht einem "Aufeinanderzugehen" nicht entgegenstehen.