Der Musikmarkt in Deutschland ist im Wandel und das hat Auswirkungen auf alle Künstler/innen in allen Bereichen.
Diskutiere mit uns über die richtigen Wege und falsche Entwicklungen. Was sollte sich ändern, was darf sich nicht ändern? Welche Rolle spielen wir Konsumenten? Was kann die Politik tun?
Ich bin traurig.
Und ich danke Reinard Lakomy für den Trost, den seine Traumzauberbaum-Lieder mir in einer schweren Zeit gegeben haben.
Heute Abend lege ich die alten Cassetten ein...
Ich bin auch sehr traurig. Ich habe die "ollen " Platten zu stehen und mag die besonderen Liebeslieder gerne und der Humor, der daraus spricht. Und als unsere Kinder klein waren, lief der Traumzauberbaum fast jeden Abend zum Einschlafen im Kinderzimmer. Schön, das die Lieder bleiben.
Und ich bin mal wieder zu spät dran. Ich kannte eigentlich immer nur "Heute bin ich allein" und habe mir nie die Zeit genommen, mir einen größeren Überblick über sein Werk zu verschaffen. Damit fange ich heute abend noch an.
Aber wie schon bei Ludwig Hirsch, Gerhard Gundermann und Ulrich Roski und auch einigen anderen habe ich nun nicht mehr die Möglichkeit, sein Schaffen auch mal live zu erleben und mit Applaus zu würdigen.
Wie Reinhard Mey singt: Es ist immer zu spät.
:-(
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"Ja, ich hab einen Traum von einer Welt und ich träume ihn nicht mehr still:
Es ist eine grenzenlose Welt, in der ich leben will"
[Konstantin Wecker]
Auch wir haben, nicht erst mit unseren Kindern, "Moosmutzel, Mimmelit und Paule Platsch lieben gelernt.
Danke darf man auch spät sagen. Durchaus auch, wenn es den Adressaten nicht mehr bei Lebzeiten erreicht.
Besser man schafft es eher. Mein Großvater hatte seinen Kindern den "Nils Holgerson" vorgelesen. Danach hatte er vorgeschlagen die Begeisterung doch der Autorin mitzuteilen. Jedes Geschwisterkind schrieb einen Brief, der in Vaters Sammelpack an Selma Lagerlöf geschickt wurde. Der liebevoll rührende Antwortbrief enthielt für jedes Kind eine handsignierte Fotografie. Das uralte zerlesene Buch mit der Fotokarte, die meine Mutter bekam, nenne ich stolz mein eigen.
Zugegeben, ich selbst habe es für mich nur zweimal selbst wahrgemacht und ein weiteres Mal mit meinen Söhnen einer Kinderbuchautorin geschrieben. Aber wenn das ein bisschen Schule machte, machte es eben diese...
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...gebt mir einen Pass, wo „Erdenbewohner“ drin steht. Einfach nur „Erdenbewohner“ ... (Dota Kehr)
Was Du verschenkst, Momo, bleibt immer Dein Eigen; was du behältst, ist für immer verloren! (Eric-Emmanuel Schmitt)
Danke darf man auch spät sagen. Durchaus auch, wenn es den Adressaten nicht mehr bei Lebzeiten erreicht. Besser man schafft es eher.
Die Worte nehme ich mir zu Herzen und ich habe heute damit angefangen bzw mal wieder eben beherzigt. Zwar nicht live von Angesicht zu Angesicht und auch nicht in Briefform, aber zumindest per Email. Und in diesem Fall auch nicht bei einem Liedermacher, so doch zumindest bei einem meiner Lieblingskabarettisten: Wilfried Schmickler
Es ist immer leichter zu schimpfen und negative Kritik - also Verrisse - loszuwerden. Aber positive Kritik zu üben oder einfach mal "Danke" zu sagen gegenüber - eigentlich fremden - Künstlern, die mir das Leben bereichern, da muß ich noch üben.
Ich hab mich einmal in die Autogrammschlange bei Heinz Rudolf Kunze gestellt. Ich wollte gar kein Autogramm, sondern habe mich nur für den schönen Abend bedankt und speziell dafür, daß er bestimmte ältere Lieder gespielt hat. Das ist mir irgendwie wichtiger als eine Unterschrift auf einem CD-Cover.
Bei Reinhard Lakomy und den genannten anderen bekomme ich's nun nicht mehr hin, aber bei anderen ist es mir noch ein Bedürfnis, "Danke" zu sagen. Insofern stimme ich dem "Besser, man schafft es eher" absolut zu.
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"Ja, ich hab einen Traum von einer Welt und ich träume ihn nicht mehr still:
Es ist eine grenzenlose Welt, in der ich leben will"
[Konstantin Wecker]