Danke Bastian,
aber auch ohne den korrekten Wortlaut hast zumindest Du ja das Lied erkannt.
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Clemens, ich kann Deinen Gedanken in vielem folgen.
Aber nicht zuletzt habe ich ja geschrieben, .... oftmals...
Wer am lautesten schreit hat nicht recht. Ich muss auch nicht Schei..e schreiben um zu wissen das sie stinkt.
Nur mag ich lieber den direkten Weg, rot ist rot und schwarz ist schwarz. Nicht rosa oder dunkelweiss.
Jetzt bitte nicht auf diesem Vergleich herumreiten. Klar gibt es viele Rot, für den einen mehr für den anderen weniger.
Nur es bleibt rot. Ein Mörder bleibt ein Mörder, die Biologie lehrt, natürlich ist er irgendwann auch mal ein Toter. Aber er tötet aus für mich äusserst schwer ( wenn überhaupt )zu akzeptierenden Gründen.
Aber zurück zum Thema, Hans Scheibner ist nicht dumm, er hat gewußt was er sagt und welche Konsequenzen es hat. Aber trotzdem hat er es den Herren im Nadelstreifen und in Lametta behängtem Grau vor den Kopf gesagt. Er hat gewußt das ihm das einen gehörigen Knick in der Karriere und im Geldbeutel verpassen wird.
Das gleiche gillt für Hannes Wader, seine schroffe, aber direkte Art, hat ihn bei vielen, die Geschicke des Staates Lenkenden, mit Sicherheit nicht hoffähiger gemacht. Aber er hat sich nie verkauft.
Reinhard Mey's Art sich auszudrücken ist natürlich viel feiner und ausgereifter. Er spielt viel poethischer mit den Worten. Ich mag diese Art aber eben nicht immer und bei allen Themen. Aber wie gut dass es sich über Geschmack nicht streiten läßt. Mancher mags eben süß, mancher bitter. Hat das was mit schlecht oder gut zu tun ? Mit Nichten !
Scheiße mit Fäkalsprache zu begegnen hat nur bei bestimmten Lebensformen einen Sinn ( paßt auch gut wegen der Farbe ), da gebe ich dir Recht. Aber ich finde den Vergleich in Bezug auf den Vergleich der Ausdrucksarten Wader / Mey nicht soooo ganz passend.
Vielleicht liegt es an meinem täglichen Umgang mit allen möglichen Menschen / Gruppen und Nationalitäten, der fast immer irgendwo einen nicht so angenehmen Grund für diese hat, das mich die blumenreiche Art nicht so anspricht wie die glatte direkte Aussage.
Prosa gehört nicht zu den Schriftsätzen die ich normaler Weise täglich verfasse :ablehn:
Klaus
Unbequem zu sein bedeutet oftmals, sich Hindernisse aufzubauen, die man dann selber aus dem Weg räumen muss, ohne bequem zu werden.