Der österreichische Dichter Theodor Kramer veröffentlichte 1928 seinen ersten Gedichtband, der ihn sofort populär machte.
In den folgenden Jahren war Kramer einer der wichtigsten Poeten seines Landes. Als der Jude Kramer 1939 ins Exil gehen musste, endete die Wirkungsgeschichte jäh. Er blieb lange im Ausland, konnte nach seiner späten Rückkehr nicht mehr an die frühen Erfolge anknüpfen. Ein Vergessener, der nun im Radio gleich doppelt wiederentdeckt wird. Der Berliner Sänger Hans-Eckardt Wenzel hat viele der schönsten Texte Kramers vertont, in der Sendung „The Voice“ stellt er seine Lieder vor.
(Kulturradio vom RBB, 5. November - 19 Uhr 30 /UKW 92,4 MHz).
Wenig später (22.04 Uhr) erzählt Autorin Beate Lehner in ihrem Feature „Der Rand der Welt ist immer da“ von Leben und Werk des unglücklichen Österreichers
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