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Hallo,
die Wochenzeitung "Die Zeit" hat die Dankesrede von Wolf Biermann zur Ehrenbürgerschaft Berlin veröffentlicht:
Ein Kuss in meine Seele
Herzliche Grüße
Piet
Danke für den Link.
Mir würden viele Kommentare dazu einfallen, aber sie treten zurück hinter den Hauptgedanken:
"Hm!"
und
"Was für ein Glück, daß ich mir diese Rede nicht live anhören mußte"
Gruß
Skywise
Dieser Beitrag enthält 41 Wörter
"Ist wirklich wahr - ich hab's in meinen Träumen selbst geseh'n ..."
Herman van Veen - "Die Clowns"
Hallo Piet,
auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen Link! Ich war in den 80ern ja mal ein richtiger Biermann-Fan... - ja, wenn ich jemals wirklich ein Fan von jemand war, dann war ich es damals von Wolf Biermann, und von daher hab ich den ZEIT-Artikel nätürlich mit großem Interesse gelesen, obwohl ich heute alles andere als ein Biermann-Fan bin, angesichts seiner heutigen politischen Ansichten, z.B. zum Irak-Krieg...
Jetzt ist Wolf Biermann also Ehrenbürger von Berlin, obwohl er mittlerweile den längeren Teil seines Lebens in Hamburg gewohnt haben dürfte, wo er (meines Wissens) noch nicht zum Ehrenbürger ernannt wurde. Aber aus Hamburg ist er 1953 freiwillig weggegangen, aus Berlin ist er 1976 ausgebürgert worden, mit schwerwiegenden Folgen, nicht nur für ihn selbst sondern für die gesamte "kulturelle Szene" der damaligen DDR. Durch diese Ausbürgerung hat die DDR nicht nur Biermann selbst verloren, sondern z.B. auch gute SchauspielerInnen wie Manfred Krug oder Katharina Thalbach... - und unzählige anderer Kulturschaffender, die (obwohl er sich in seiner Dankesrede redlich Mühe gegeben hat) nicht alle genannt werden können... Dass Wolf Biermann jetzt Ehrenbürger von Berlin ist, finde ich (PDS-Wähler *das ist jetzt keine Werbung*) also berechtigt, auch wenn ich mich angesichts seiner heutigen Ansichten eher zu seinen politischen Gegnern zählen würde...
Und trotz aller Vorbehalte gegen seine heutigen politischen Ansichten, seine Dankesrede anlässlich seiner Ehrenbürgerschaft finde ich angemessen...
lg cARSCHti
Dieser Beitrag enthält 254 Wörter
"Wenn man als junger Mensch aussah wie ein Hippie und sich einigermaßen treu geblieben ist, sieht man als alter Sack halt aus wie ein Penner und nicht wie Joschka Fischer."
Harry Rowohlt (1945-2015)