Hallo cARSCHti,
erst einmal: Im Prinzip stimme ich dir uneingeschränkt zu!!!
Aber, ohne den Talk gehört zu haben, dass Thema durch Lieder sich ausdrücken lernen (ich verkürze das jetzt mal), ist sicher nicht mit Silbermond oder Xavier.... zu lösen. Selbige denglischen und prigrammreln (private grammatische Regeln) etc. in ihren Texten so rum, dass selbst bei der Lektüre der Sinn nicht immer klar wird. Das hat allerdings gerade Herr Mey uns beigebracht, nach dem Motto, wenn's nicht ins Lied passt betonste halt so lange falsch, bis es wieder passt.
Du siehst, ich will nicht deine Grundpunkte auseinadnernehmen, sondern versuchen eine Brücke zwischen dem gesagten und dem richtig kommentierten zu schlagen.
Die Diskussion deutsche Texte und Lieder sollten an allen möglichen Stellen angefacht werden und die Unterstützung von bekannten Multiplikatoren nehme ich dabei gerne und immer in Anspruch, auch wenn die inhaltliche Aussage vielleicht leicht daneben liegt.
Aber der Reinhard liest hier sicherlich nicht heimlich mit, da er dazu angemeldet sein müsste
Wie wäre es mit einem offene Brief (so wie ich an Hannes)? Herr Mey wird mit ziemlicher Sicherheit nicht antworten (im Gegensatz zum Management von Hannes Wader, von denen ich bereits nach wenigen Stunden eine sehr positive Antwort erhalte habe), aber dieser offene Brief könnte auch an Hannes, verschiedene Managements etc. geschickt werden. Auf diese Weise würde die ganze Liedermacherdiskussion vielleicht doch ein wenig mehr in die Öffentlichkeit rücken. Wer weiß hier eigentlich etwas genaueres über die Diskussion Quotenregelung deutscher Musik etc. (ich auch nicht!!) Liegt das Problem vielleicht stark daran, dass wir alle traurig sind, dies aber im geheimen und nicht deutlich machen, dass es viel mehr, eine ausreichend kritische Masse, sind, die das Genre eben nicht aussterben lassen wollen. Wenn das klar ist, wittern auch einige wieder ein Geschäft. Wenn aber die Chance besteht Geld zu verdienen, sind plötzlich auch die Foren für uns da - und nicht nur die (von mir sehr geschätzen und mit sehr viel Hochachtung vor den Betreibern genutzten) Internetforen, wo wir uns im "geheimen" austauschen.
Wie war das nochmal? Gemeinsam sind wir stark?
Gruß
Mario
P.S. Ich habe gesehen, dass du im April beim Elmar in Köln spielst. Sollte/ wollte ich auch. Nach einer Zusage, dann plötzlich die Absage: Meine Musik passt nicht in die Veranstaltung - das mag stimmen, zeigt aber auch hier auf: Nur das, womit Geld zu verdienen ist (sichere Trinkkunden anzulocken sind) ist im genutzten mainstream. Die openmic-bonn Veranstaltung geht hier bewußt andere Wege und glücklicherweise kommen dort bis heute auch noch die Zuhörer
Mario