Auf der Webseite des Magazins
Sonic Seducer wurde dieses Projekt ebenfalls erwähnt. Leider hat der zuständige Redakteur/Autor sich nur oberflächlich damit beschäftigt, denn er schreibt
...der Liedermacher hat sich mit zahlreichen Künstlern aus der Dunklen Szene zusammen getan und ein großartiges Antikriegs-Stück unter dem Namen "Nein, meine Söhne geb' ich nicht" veröffentlicht
und "verdreht" damit die Darstellung von
Reinhard Mey, nach der
nicht er auf die "zahlreichen Künstler aus der [note=Dunklen Szene]
Ich bin an dieser Formulierung hängen geblieben und habe mich gefragt, was es mit der Dunklen Szene auf sich hat - bei
Wikipediahabe
ich dann erfahren, dass das "Sonic Reducer" ein Magazin für Szene-News aus dem Bereich Electro, Gothic, EBM, Industrial, Alternative, Mittelalter usw. ist. Einige Künstler aus dem Projekt zu "Nein, meine
Söhne geb ich nicht (2020) sind in dieser Szene beheimatet.[/note]" zugegangen war, sondern sie haben Kontakt zu ihm aufgenommen und ihn um "Erlaubnis" zur Nutzung seines Lieds gefragt.
Screenshot www.sonic-seducer.de vom 01.11.20.jpg
Ein wenig merkwürdig finde
ich auch die Formulierung
...Alle Beteiligten haben natürlich auf eine Gage und die Erstattung ihrer Kosten verzichtet. Sämtliche Einnahmen des Projekt gehen an das Friedensdorf International.
weil es aus meiner Sicht eben
nicht "natürlich" ist, wenn Künstler, die sich zusammentun und ein Lied covern auf ihre Gage verzichten oder sich darauf einigen, dass die Einnahmen daraus an einen gemeinnützige Organisation gehen. Gerade in diesen Zeiten, wo viele Künstler keine Einnahmen mehr durch Auftritte haben können, ist es umso "ehrenvoller", dass sie sich für so ein Projekt engangieren.
Nun, wie dem auch sei, vielleicht kommt es
nicht immer darauf an, die Sachlage korrekt darzustellen, wenn es um die "gute Sache" geht, oder es ist mittlerweile schon normal, dass Dinge nur noch oberflächlich und sachlich unrichtig beschrieben werden

- wie seht ihr das?
Übrigens hat das sich das Video mittlerweile zu einem veritablen viralen Hit gemausert und wurde in den letzten 4 Wochen fast eine Millionen mal angeschaut.
Reinhard Mey hat ja die Kommentarfunktion
nicht aktiviert und deshalb gibt es kein direktes Feedback zum Video und dem Lied an sich. Es ist auch
nicht sichtbar, wie viele "Daumen hoch" das Video erhalten hat. Diese Anzeige wurde auch
nicht aktiviert. Mein persönliches Empfinden ist aber, dass das Lied und die moderne Interpretation sehr gut ankommt und die Menschen, die sich das Video anschauen mehrheitlich eine zustimmende Haltung zum transportierten Thema haben - beweisen kann
ich das aber
nicht.
Screenshot unter dem Video von Nein, meine Söhne geb ich nicht vom 01.11.2020.jpg
Ebenfalls auffallend ist, dass sich in einem Monat die Anzahl der Abonennten für den YouTube-Kanal von
Reinhard Mey noch einmal um knapp 8.000 erhöht hat - seit Juli 2020 hat sich die Zahl verdoppelt!
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kanal durch das Video "Nein, meine
Söhne geb ich nicht" profitieren konnte - vermute
ich.