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Verfasst: Do 21. Dez 2017, 17:54
von Gesch
Ihr Lieben,
vielleicht gefällt Euch, was die Firma "Goldblick tv" aus meinem neuen Lied "Der Dom von Immerath" gemacht hat, das ich vor einer Woche geschrieben habe. Ich hatte die Urversion in meinem Kanal hochgeladen und bereits wenige Stunden danach die Anfrage, ob ich bereit wäre, bei einer "Verfilmung" mitzuwirken.
Es geht in dem Lied um die alte Dorfkirche der Ortschaft Immerath am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler im rheinischen Revier zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach. Der ganze Ort, der schon seit geraumer Zeit nicht mehr bewohnt wird, weil die Bewohner in einen neuen Ort umgesiedelt wurden, um dem Braunkohleabbau nicht im Wege zu sein, wird in diesen Wochen platt gemacht. Am 8. Januar 2018 soll der Abriss der früher denkmalgeschützten Kirche Sankt Lambertus, die in der Region nur "der Dom von Immerath" hieß, folgen.
Ich hatte dieses Lied auch unter dem Eindruck einer Führung durch den Hambacher Forst geschrieben, wo sich Umweltaktivisten aus vielen Ländern der kompletten Rodung des letzten Restes des alten Waldgebietes entgegenstemmen, das seit der Eiszeit immer bewaldet gewesen ist. Auf der Führung hatte ich vom Abrisstermin in Immerath erfahren und mir den Dom zunächst nur auf Fotos angesehen und war beeindruckt von seiner Erhabenheit.
Ich hatte schließlich nach den Dreharbeiten im verlassenen Ort darum gebeten, auch eine musikalisch schlichtere Videoversion zu erhalten, die hier zu sehen ist.
Ich halte den Abriss, genauso wie den weiteren Abbau von Braunkohle für die Erzeugung von Strom, der exportiert wird, angesichts des Klimawandels und der existenziellen Bedrohung von Menschen, die durch einen Anstieg des Meeresspiegels ihre Heimat verlieren, für einen Frevel. Auch der überflüssige Zerstörung der Heimat hier bei uns zum Abbau von Braunkohle, während die Braunkohle als Energielieferant immer mehr in Frage gestellt wird, ist aus meiner Sicht frevelhaft.

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Verfasst: Do 21. Dez 2017, 18:29
von Marc
Hallo Gerd,
mich hat Dein Lied berührt. Die traurig-tristen Aufnahmen von der verwaisten Kirche unterstreichen die Wirkung.
Wenn ich mir vorstelle, dass man meinen Heimatort auslöschen wollte, dazu noch aus wirtschaftlichen Gründen, wird mir kalt. Mir wird richtig kalt und schwindelig...
Lieben Gruß!
Marc

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Verfasst: Do 21. Dez 2017, 22:42
von Luise
Hallo,Gerd ,
auch wenn wir leider an der Tatsache nichts mehr ändern können,finde ich es sehr gut,dass Du Dich dieses Thema`s angenommen hast und ein ergreifendes Lied daraus gemacht hast ! Echt schade,um diese schöne alte Kirche :-(
Und wenn nicht mal so ein besonders altes Waldstück erhalten bleiben darf,da frage ich mich,wo sind denn da die "Grünen " , es soll Orte geben,da wird wegen einer Fledermaus beinah eine Brücke nicht gebaut,oder wegen seltenen Hamstern keine neuen Fabrikgebäude ,welche ja auch Arbeitsplätze schaffen und hier mußten Menschen ihr zu Hause verlassen !! Manches mal versteht man wirklich die Welt nicht mehr. Ich wollte aber nur mein Entsetzten zum Ausdruck bringen und keine Diskussion entfachen.
friedliche Weihnachten wünscht Euch
LUISE.

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Verfasst: Fr 22. Dez 2017, 09:48
von Helmut
Lieber Gerd
Wenn dein Lied schon von Marc so gelobt wurde, kann ich ja etwas Kritik üben.
Mir fehlt in dem Lied ein Aspekt: Auch diese Kirche ist ein Mahnmal dafür, welches Opfer das gemeine Volk an Geld, Sach- und Arbeitsleistung für den Bau aufbringen musste, um danach demonstriert zu bekommen, wie groß dieser Gott sein muss, der darin wohnt (Danke an Carschti für die Erinnerung daran durch das Lied von Eva Kyselka).
Ohne dieses Opfer wäre das entbehrungsreiche Leben dieser Leute wesentlich leichter gewesen.
Mit diesem Zusatz hättest du das Lied in die Sammlung „Gott, Oh Gott“ aufnehmen können.
Zur Zeit von Tebartz van Elst hast du noch gegen die Protzsucht des Klerus angesungen. Wirst du alt?
Nix für ungut. Herzlich
:helmut:


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Verfasst: Fr 22. Dez 2017, 16:48
von Gesch
Lieber Marc, liebe Luise, lieber Helmut,
danke für Eure Rückmeldungen.
@ Marc: mir geht es echt genauso mit der Vorstellung, der Ort, in dem ich meine biografischen Wurzeln habe, würde aus Profitinteresse platt gemacht... Das rheinische Braunkohlegebiet ist riesig und auf großen Arealen, die längst rekultiviert sind, stehen mehr oder weniger seelenlose Neubauflecken (@Helmut: "seelenlos" mein ich jetzt nicht theologisch...) Was mich an diesem Ausschürfungswahn auch so fuchsig macht, ist die absehbare Endlichkeit der Verwendung von Braunkohle zur Stromerzeugung, weil die klimaschädlichen Folgen zu offensichtlich sind und der Druck auf die Bundesregierung größer wird, die eigenen klimaentlastenden Ziele ernster zu nehmen.
@ Luise: am Abriss des Immerather Doms lässt sich in der Tat nichts mehr ändern, aber vielleicht doch noch der Rest des einmaligen Hambacher Forstes erhalten mit seiner einzigartigen Bewaldung aus Hainbuchen und Stieleichen, zwischen denen im Frühjahr Millionen von Maiglöckchen wachsen. Es ist nicht nur schade um diese für die Region einzigartige Kirche. Es sind hier schon zahlreiche Ortschaften dem Erdboden gleichgemacht worden (mit ihren Sakralbauten), eh dann die Bagger den Erdboden tiefschürfend aufgerissen haben bis auf eine mehrere hundert Meter tiefe Sohle, um an die Braunkohle zu kommen.
Die Grünen üben sich mal wieder in einem Eiertanz und sind mutig und deutlich dagegen, wenn sie nicht selbst in der politischen Verantwortung stehen - ähnlich wie "Die Linke" in Brandenburg, die alle Proteste der Bundes-Linken gegen den Braunkohleabbau mit ihrer Landespolitik zum Schutz von Arbeitsplätzen im Lausitzer Braunkohlerevier in ein tonloses und unehrliches Flöten verwandeln, statt sich über einen Strukturwandel Gedanken zu machen.
@Helmut: ach Du alter Poltergeist wider den Klerikalismus. Mach mal halblang mit der grundsätzlichen Klerus- und Religionskritik in diesem Zusammenhang. Die Kirche war schließlich mit ihren Bauwerken, die sie entstehen ließ, nicht nur ausbeuterisch dabei, das Volk auszupressen, sondern hat so manchen armen Tagelöhnern in schwierigen Zeiten durch Arbeit auch Lohn und Brot gegeben, sonst wären kaum Leute von weither gekommen, um sich dort zu verdingen, selbst wenn es für eine Entlohnung weit unter dem heutigen Mindestlohn gewesen sein dürfte. Die Ansprüche waren wohl auch noch nicht so hochgeschraubt wie heute und Gewerkschaften gab es auch noch nicht.
Hätte ich ein Lied des Inhaltes singen sollen, dass es gut sei, wenn diese Kirche nun abgerissen werde, weil auch sie (bei ihrer Erstellung Ende des vorletzten Jahrhunderts) mit blutigem oder kriminell erpresstem Geld aus dem Vermögen des Erzbistums finanziert wurde? Oder mich für einen grundsätzlichen Abriss aller Kirchengebäude einsetzen sollen?
Ich bin mit nicht sicher, ob sich genügend Aufträge zahlungskräftiger Bauherren und -damen profaner Gebäude gefunden hätten, um dem darbenden Volk genug Erwerbstätigkeit bieten zu können. Aber das werden Forscher, die diese Jahrhunderte genauer unter die Lupe genommen haben, besser beantworten können, wie es gewesen wäre, hätte man sich die Kirche(n) weggedacht.
Ich sehe mich nicht im Schulterschluss mit den Taliban, die vor Jahren die Buddhastatuen in Afganistan zertrümmert haben, weil sie diese für gottlose Ketzerwerke hielten. Bei Protesten gegen Auswüchse des Klerus a la Tebartz van Elst bin ich genauso dabei wie beim Levitenlesen gegen hochrangige Kleriker, wie es Franziskus dieser Tage im Vatikan vorgemacht hat. Er hat meinen Respekt und ich gönne ihm ein langes Leben, denn ich könnte mir vorstellen, dass andere sich Gedanken darüber machen, wie sie es verkürzen können. Aber in meinem Lied zum Dom von Immerath ging es nicht um Kirchen- oder Klerikerschelte, sondern um Widerstand gegen Heimatzerstörung aus Profitinteresse, bei der Menschen entwurzelt werden, die dagegen wenig ausrichten können. Ich hätt es auch besser gefunden, wenn sich die katholische Kirche mit deutlicherem Widerstand der Zerstörungswut von RWE - nicht erst beim Immerather Dom - entgegenstemmt hätte. Aber solange wollt ich nicht mehr warten...
Auch nichts für ungut, lieber Helmut. Gruß an Gitta.
Geht ihr mit den Enkeln in die Christmette? Da kann man in viele strahlende Kinderaugen gucken, die das hell erleuchtete Innere des Sakralbaus bestaunen... Falls nicht - Euch entgeht was...
herzlich
Gerd

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Verfasst: Fr 22. Dez 2017, 18:53
von Helmut
Lieber Gerd
Ich habe die Kirche wohlweislich als Mahnmal bezeichnet. Jeder sollte sich Kirchen ansehen, ebenso Synagogen, Moscheen oder Tempelanlagen. Und deshalb ist dein Talibanvergleich ein Schuss ins Leere.
Ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass du in deinem Lied darauf hinweisen hättest können, unter welchen Umständen solche Kirchen entstanden sind, nämlich dass die Arbeiter von den kirchlichen und weltlichen Machthabern bewusst so arm gehalten wurden, dass sie für ein Existenzminimum Kirchen, Burgen, Klöster und Schlösser bauen mussten. Mehr hab ich nicht geschrieben, alles andere ist Unterstellung. Ich denke aber, dass man sich das bewusst machen soll, wenn man solche Bauwerke besichtigt. Ich finde, das hat weniger mit Antiklerikalismus zu tun, sondern mit dem Bemühen zu verstehen, warum das Mittelalter als finster bezeichnet wird.
Und ein bisschen Provokation möchte ich mir gestatten, wenn ich schon der Einzige hier bin, der die Fahne der Skepsis hoch hält.
Ich werde mich nicht einmischen, ob meine Enkel in die Christmette gehen. Bei meinen Kindern hat noch die Schwiegermutter mitgeredet, ich werde es nicht machen und Gitta auch nicht. Morgen treffen wir bei Tochter Nummer 1 die Tochter Nummer 2 mit Familie und dann feiern wir so Weihnachten, wie es sich die Jungen vorstellen.
Frohe Weihnachten, dir und deiner Familie
Helmut
:helmut:


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Verfasst: Fr 22. Dez 2017, 19:29
von Carsten K
Lieber Gerd,
erstmal Danke für Dein Lied, mit dem es Dir selbst hier im relativ kleinen Kreis schon jetzt gelungen ist, eine spannende Diskussion anzuregen! :-)
Da ich vor 4 Wochen in Hoyerswerda bei der "Hoyschrecke" war, musste ich bei Deinem Video spontan auch an den dortigen Tagebau denken, der bestimmend für diese Stadt und Region war und ist.
Und ich musste an Gerhard Gundermann denken, der nicht nur bei diesem "Hoyschrecke"-Festival mit seinem Leben und Werk bis heute omnipräsent ist, sondern gerade auch in dieser vom Tagebau geprägten Gegend zutiefst verwurzelt war. Gundi verkörpert für mich wie kein anderer auch die Widersprüche der Menschen in so einer Tagebau-Region.
Einerseits hat er über 20 Jahre als Baggerfahrer im Tagebau gearbeitet, es war sein Beruf und seine wirtschaftliche Existenzgrundlage.
Andererseits hat er sich aus Umweltschutzgründen schon zu DDR-Zeiten gegen diesen Tagebau engagiert und sich damit nicht nur bei der Staatsführung sondern vermutlich auch bei seinen Tagebau-KollegInnen unbeliebt gemacht.
Was ich meine, gibt dieses Lied viel besser wieder, als ich es selbst ausdrücken könnte:
Gundermann & Seilschaft - Engel über dem Revier
Klar haben Kirchen, die durch den Tagebau verschwinden, eine eine sehr persönliche Bedeutung für die Menschen aus einem Ort, der durch den Tagebau verschwindet, ebenso wie z. B. das Elternhaus oder der Baum, unter dem man vielleicht zum ersten Mal geknutscht hat. Aber das Verschwinden des Tagebaus in der rheinischen Braunkohleregion hat für die Menschen, die dort verwurzelt sind, eben auch eine ganz persönliche Bedeutung, nämlich den Verlust ihrer Arbeitsplätze, ihrer wirtschaftlichen Identität, die ihre Heimatregion seit mehreren Generationen prägt.
Ich finde, diese Fragen und Wiedersprüche sind eben nicht so einfach zu lösen, Gerd. Ich teile Deine Meinung, dass der Tagebau im rheinischen Braunkohlerevier möglichst bald für immer beendet werden sollte, aber ich teile auch die Sorgen der Menschen dort, die dadurch ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Irgendwelche Gebäude sind dagegen in meinen Augen zweitrangig.
LG cARSCHti

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Verfasst: Sa 23. Dez 2017, 00:12
von Gesch
N'Abend noch mal, lieber Helmut, lieber Carschti,
Klar hätt ich das Lied inhaltlich breiter anlegen können - wollt ich aber nicht, weil der Zweck und der Zusammenhang des Liedes für mich thematisch enger gefasst sinnvoller gewesen sind. Nicht Kapitalismus-Kritik war meine Absicht, sondern - wie gesagt - Widerstand oder zumindest Widerspruch gegen Heimatzerstörung aus Profitinteresse.
Der Braunkohletagebau ist ein aussterbender Wirtschaftszweig, so oder so, nicht nur im rheinischen Revier. Das Gebot der Stunde wäre Strukturwandel, doch solange sich RWE und dessen Aktionäre in zahlreichen Kommunen NRWs an gewesene Profite klammern und den Beschäftigten was vormachen, sie hätten noch eine Zukunft, tut sich nicht genug für diejenigen, die längst noch nicht am Ende ihres Berufslebens angekommen sind und Perspektiven brauchen. Aber die Beschäftigten (früher sagte man Arbeiter) in diesem Wirtschaftszweig sind nicht die ersten, denen man durch Werksschließungen den Boden unter den Füßen wegzieht. Das ist tragisch, aber tragisch finde ich auch, dass hier Gewerkschaftler ihren Kampf um Sicherung der Arbeitsplätze in einem klimaschädlichen Industriezweig ohne Rücksicht auf diejenigen führen, die in küstennahen Regionen der Welt oder auf Inseln um ihr Überleben fürchten müssen, weil der Meerespegel schneller ansteigt, als es noch vor nicht allzulanger Zeit erwartet wurde.
Die Heimatregion Rheinisches Braunkohle hat eh seit Jahrzehnten ihr Gesicht immer weiter selber entstellt - unübersehbar, auch für diejenigen, die dort ihren Lebensunterhalt verdient haben. Gebäude mögen da zweitrangig sein, Waldgebiete nach Ansicht mancher Leute vielleicht auch, aber Menschen sollten in der Lage sein, selbst Verantwortung für sich zu erkennen und sich entsprechend mitgestalterisch zu verhalten.
Der Hambacher Forst kann sich selbst ebensowenig wehren wie der Dom von Immerath gegen den Sand, den RWE in die Augen der Menschen streut mit der Behauptung, die Braunkohle sei unverzichtbar. Sie ist heute schon von gestern, und wer für die Arbeitnehmer hier Perspektiven erschließen will, muss andere Wege gehen, als auf Fortsetzung der Umweltzerstörung und Klimaschädigung zu setzen. Sonst kommt hier irgendwann womöglich auch ein tschechischer Investor und übernimmt den Tagebau mit vollmundigen Versprechen, während er trickreich mit entsprechenden Vertragsformulierungen seine Verhandlungspartner auf der Verkäuferseite über den Tisch zieht und sich aus jeder Verantwortung für Folgeschäden davonstiehlt. Dem Rheinischen Braunkohlerevier muss ja nicht dasselbe passieren wie den Lausitzer Seen...
Dann wäre echt Gute Nacht - und nicht wie jetzt nur der Tageszeit bzw Nachtzeit geschuldet...
Insofern hat das Lied eben seinen Zusammenhang und seinen Zweck im Widerstand.
LG
Gerd

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Verfasst: Di 9. Jan 2018, 09:59
von Helmut
Lieber Gerd
Du hast es mit dem Lied in die Süddeutsche Zeitung geschafft. Immerhin werden 6 Zeilen aus deinem Lied zitiert.
Das höhere Gut
Gruß Helmut

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Verfasst: Di 9. Jan 2018, 16:15
von Gesch
danke für den hinweis, lieber helmut, die lektüre wäre mir sonst entgangen. ich habe noch sonntag bei einer mahnwache am immerather dom gesungen und auch gestern zwischen 9 und 12.30 uhr das lied etwa ein dutzend mal gespielt, trotz beinah erfrierender finger. dann hiess es, die polizei habe erklärt, dass angesichts der besetzenden greenpeace-aktivisten heute nichts mehr passieren werde. deshalb hatte ich meine gitarre eingepackt und bin heimwärts gefahren, um den stuttgarter familienzweig samt koreanischen schwestern vor der rückfahrt in den süden zu verabschieden. daheim las ich bei twitter, dass die polizei die besetzung von dom und bagger beendet hätte und der abriss begonnen habe. frevel bleibt frevel. hab über den abriss schon neues liedgut... ich merke, dass ich radikalisiert werde, ohne eigenes zutun...
herzlich
gerd

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Verfasst: Do 11. Jan 2018, 11:26
von Gesch
hallo zusammen,
ebenso wie die sz hat auch die faz aus meinem lied zitiert.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/garzweiler-ii-immerather-dom-faellt-baggern-zum-opfer-15383284.html 
und auch in der regionalpresse wurde es erwähnt.
http://www.stadt-spiegel-moenchengladbach.de/die-stadt/leere-bleibt-zur-252-ck-aid-1.7311843 
inzwischen hab ich - nach dem abriss - den schluss der veränderten situation „angepasst“...
die rwe-planung sieht vor, noch mehr dörfer samt kirchen abzureissen - für eine überflüssige stromerzeugung durch braunkohleverfeuerung, die klimaschädlich ist und den meeresspiegel ansteigen lässt und damit den fortbestand von küstennahem lebensraum bedroht, also dort die natur mit menschen und tieren gefährdet...
und in den koalitionsverhandlungen streicht man die klimaziele...
unfassbar...
herzlich
gerd