Skandal: Reinhard Mey verbreitet seit 1971 Fake-News

Reinhard Friedrich Michael Mey (* 21. Dezember 1942 in Berlin) ist ein deutscher Musiker und seit Ende der 1960er Jahre einer der populärsten Vertreter der deutschen Liedermacher-Szene. Pseudonyme sind Frédérik Mey (in Frankreich), Alfons Yondraschek und Rainer May.
Quelle: Wikipedia mit Stand vom 20.06.2019  | Foto für Banner und Forum: Sven-Sebastian Sajak Deutsche Wikipedia 
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Reinhard Mey (* 21. Dezember 1942 in Berlin) ist ein deutscher Musiker und ein Hauptvertreter der deutschen Liedermacher-Szene. Pseudonyme sind Frédérik Mey (in Frankreich), Alfons Yondraschek und Rainer May. Mey lebt seit 1977 in Berlin-Frohnau in zweiter Ehe mit seiner Frau Hella mit der er drei Kinder hat.
Er betreibt eine offizielle Webseite unter https://www.reinhard-mey.de/  die regelmässig mit neuen Beiträgen gefüttert wird
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Skandal: Reinhard Mey verbreitet seit 1971 Fake-News

Beitrag von migoe »

:achtungironie: Die Süddeutsche Zeitung hat sich aus aktuellem Anlass ausführlich mit der Behauptung von Reinhard Mey, der Mörder wäre immer der Gärtner, beschäftigt. Diese Behauptung wurde von dem Künstler seit 1971 immer wieder öffentlich bei seinen Konzerten aufgestellt und mehrfach wiederholt, und zwar mit dem Lied "Der Mörder ist immer der Gärtner". Die SZ hat mit Hilfe der deutschen Krimi-Doku-Reihe "Tatort", die jeden Sonntag um 20:15 Uhr live im Hauptprogramm der ARD gesendet wird, wissenschaftlich fundiert und unzweifelhaft abschließend bewiesen, dass es sich bei diesem Theorem höchstwahrscheinlich um die weltweit erste Fake-News überhaupt handelt.

Quelle: Twitter


+++ Breaking News: Der Mörder ist doch nicht immer der Gärtner +++ Reinhard Mey wird Täuschung der Öffentlichkeit vorgeworfen +++ Erste Fake-News der Welt +++ Donald Trump prüft rechtliche Schritte +++ Trump zu BILD: "Ich bin der größte Lügner der Welt +++ SZ enthüllt: "Der Gärtner wird zu unrecht verdächtigt immer der Mörder zu sein, in Wirklichkeit war er es nur ein einziges Mal und auch nur, weil er seiner Frau einen Gefallen tun wollte" +++
+++ Faking News: Manager von Reinhard Mey versteht die Welt nicht mehr: "Ich hatte ja keine Ahnung!" +++ Geheimer GEMA Bericht enthüllt: Der Liedermacher hat 1 Milliarde Euro mit falscher Behauptung in seinem Lied verdient +++ Finanzminister Olaf Scholz: "Wenn sich herausstellt, dass Herr Mey diese Einnahmen nicht versteuert hat, werde ich alle meine Platten von ihm auf eBay verkaufen!" +++ Deutscher Gärtner Bund (D.G.B.) prüft Klage gegen Reinhard Mey +++

Ich habe in den letzten 30 Minuten mal ein bißchen im Internet recherchiert und muss Euch vor diesen Falschbehauptungen der Mainstream Lügenpresse warnen.

Macht die Augen auf, dann erkennt Ihr es auch, Reinhard hatte schon immer recht und kann das sogar beweisen!

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=i5YwXDjrAK4 [/youtube]
Ja, ok, da habe ich wohl ein bißchen arg satirisiert :hahaha: aber irgenwie fand ich das heute so witzig als ich das bei Twitter gesehen haben und dachte, daraus könnte man doch was machen :-D
Zur Klarstellung:
Es handelt sich bei diesem Beitrag (hoffentlich klar erkennbar) um eine Satire, aber weil man ja nie wissen kann, ob es vielleicht auch mal einen BILD-Redakteur oder einen "Querdenker" hierher verschlägt, möchte ich das noch einmal deutlich sagen:

Der Mörder ist in Wirklichkeit der Klempner!
Zuletzt geändert von migoe am Mi 2. Dez 2020, 00:12, insgesamt 1-mal geändert. Dieser Beitrag enthält 400 Wörter
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Skandal: Reinhard Mey verbreitet seit 1971 Fake-News

Beitrag von Westwind »

Lieber Migoe,

schönes Thema, gerade jetzt, wo anläßlich des 50. Geburtstages der Tatort-Reihe soviele Filme wiederholt werden :super: .

Ich finde die Statistik ja cool, wer, also welche Berufsgruppe, im Tatort am häufigsten der Mörder war.

Allerdings muß ich zugeben, daß ich außer Schimanski damals (und heute) nur ganz selten mal einen Tatort sehe, neulich erstmalig den Klassiker "Rot-rot-tot". Sonntags abends habe ich meistens keine Lust, konzentriert bei einem Film mitzudenken ;-).

Bezüglich weltweit erste Fake-News habe ich allerdings die Befürchtung (trotz der Anmerkung, daß es sich bei dem Beitrag um Satire handelt), daß Reinhard Mey da etwas spät dran war. Aber da möchte ich jetzt gar nicht erst in die Abgründe der Geschichte eintauchen. :-)

Ich bin übrigens erst vor einigen Jahren über Reinhards Live-Version gestolpert, wo er zig Strophen ausgetauscht hatte im Vergleich zur Studio-Version. Der Phantasie sind bezüglich Tatmotiven und Vorgehensweisen beim Morden in Film und Musik scheinbar überhaupt keine Grenzen gesetzt. "Abgründe", sag ich nur ! :-D

Demzufolge würden mich noch Tatort-Statistiken interessieren, welche Mordwaffe verwendet wurde bzw. wie getötet wurde und dann natürlich die jeweiligen Motive. Mal schauen, ob ich da etwas finde.....

Viele Grüße von
Georg


Ergänzung, weil ich bei der Suche zumindest einen Teilerfolg erzielen konnte:
Ich verstecke den Text mal, weil ich die Altersfreigabe eher auf FSK16 setzen würde ;-):
► Text anzeigen
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migoe (Do 3. Dez 2020, 18:42)
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Beitrag von migoe »

Update vom 16.05.2021:
Tatort aus Wien - Der Mörder war endlich Mal der Gärtner.jpg
Wie die Stuttgarter Zeitung am 09.05.21 berichtete, brachte der "Tatort" von 09.05.21 aus Wien es endlich ans Licht und Reinhard Mey hatte letztlich doch recht mit seiner Behauptung 😉 - die Folge ist in der ARD Mediathek noch bis zum 08. Juni 2021 abrufbar.
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Beitrag von Reino »

Hat denn keiner das Lied zu Ende gehört? In Wahrheit ist doch immer der Butler der Mörder ...

Wobei: Da ist ja noch dieser kleine Twist, daß nicht der Gärtner/Butler der Mörder ist, sondern der Mörder Gärtner bzw. Butler ist.
Dieser Beitrag enthält 46 Wörter

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Beitrag von migoe »

:achtungironie: Endlich gibt er zu, sich geirrt zu haben:

Der Mörder ist also doch der Butler!


In der Chronik seiner Webseite verweist Reinhard Mey auf eine Karikatur von Gary Larson, die ganz eindeutig zeigt, wer der wahre Täter ist bzw. in Wirklichkeit schon immer war!
Screenshot aus der Chronik Reinhard Mey-01.jpeg
Seltsam nur, dass er dann doch noch einmal eine Version seines Klassikers in der Interpretation von Ulla Meinecke im selben Beitrag teilt - die übrigens zu meinem persönlichen Favoriten gehört 😉 ... erstmals veröffentlicht im hervorragenden Doppelalbum Hommage an Reinhard Mey von 2002 mit insgesamt 20 Interpretationen seiner Lieder durch sehr unterschiedliche Künstler*innen und Bands, die zu Beginn der 2000er zu den Top-Acts der Musikbranche zählten - habe gerade gesehen, dass momentan nur noch ein Exemplar bei Amazon verfügbar ist...
Screenshot Hommage an Reinhard Mey Amazon.jpg
Amazon.de schreibt über dieses Album:
"Was jetzt schon?!", lautet die unvermeidliche Frage in Anbetracht der Tatsache, dass Reinhard Mey seinen 60. Geburtstag feiert! Eine musikalische Gratulation haben diverse Künstler auf einer Doppel-CD mit dem Titel Hommage an Reinhard Mey formuliert.

Über mehr als 40 Alben bzw. rund 500 Lieder gehen auf das Konto eines der kritischsten und produktivsten Chansonniers Deutschlands, der in über 30 Jahren seiner Laufbahn nichts an Authentizität und Anziehungskraft verloren hat. Auf Hommage an Reinhard Mey verleihen Künstler völlig unterschiedlicher Herkunft ihrer Bewunderung in persönlichen Interpretationen jeweiliger Lieblingstitel Ausdruck. Das Spektrum reicht von HipHop über Elektro bis zum Folk, von Blödelnummer bis Rock. Dass es sich bei der Hommage an Reinhard Mey um etwas Außergewöhnliches handelt, lässt bereits das skurrile CD-Cover in Anlehnung an das Gemäldemotiv des surrealistischen Malers René Magritte erahnen. Hier geht es um den persönlichen Blickwinkel auf das Phänomen Reinhard Mey, dessen Persönlichkeit und Musik von unbestechlicher Beobachtungsgabe, Verständnis sowie einer guten Portion Humor und feinsinnigen Spotts geprägt sind.

Die umfangreiche Gästeliste sorgt für manche Überraschung. Nicht nur langjährige Weggefährten wie Hannes Wader ("Komm gieß mein Glas noch einmal ein") und Karl Dall von Insterburg & Co ("Aus meinem Tagebuch") oder BAP ("Kaspar") sind vertreten, sondern auch experimentierfreudige Newcomer wie Headroom, die das Stück "Vernunft breitet sich aus über die Bundesrepublik Deutschland" in die musikalische Nähe der Gruppe Kraftwerk angesiedelt haben. Während sich Ulla Meinecke ("Der Mörder ist immer der Gärtner") und Guildo Horn ("Diplomatenjagd") eher auf die Spuren des frühen Reinhard Mey begeben, formuliert Xavier Naidou den Klassiker "Über den Wolken" zu seinem persönlichen Glaubensbekenntnis. Reinhard Meys Musik ist -- wie von der Gruppe 4 your soul treffend im CD-Booklet ausgedrückt -- "passend für jede Gelegenheit und alle Tage, ob über den Wolken oder im Labyrinth eines Heimwerkermarktes". --Andreas Schultz
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