Nun also noch einmal der Versuch den letzten Beiträgen, in welchen ich ja auch teils direkt angesprochen werde, an den Stellen etwas entgegen zu setzen, wo ich sie so nicht stehen lassen mag. Ich gehe einfach chronologisch entlang der Beiträge des ausgelösten Themas „Impfen“ nach meinem letzten Beitrag hier:
Migoe schrieb:
Die Sache mit dem "in extremer Hast entwickeltes Behandlungssystem" ist mittlerweile ausreichend detailliert erklärt worden
Die Begründungen sind nicht alle wirklich stichhaltig. Es steht außer Frage dass viel Geld geflossen ist, welches auch mehr Personal und das Zurückstellen anderer Projekte ermöglichte. Aber aufeinander aufbauende Arbeitsschritte parallel laufen zu lassen, das mag Zeit sparen aber sicher nicht bei gleicher Qualität ablaufen.
migoe schrieb:
Was Du als Zweifel bezeichnest, würde ich eher mit Angst benennen
Begründete Zweifel haben auch Menschen, die sich nicht von Angst treiben lassen z.B. auf Grund der Kentnisse über Wissen und andere Denkansätze seriöser Wissenschaftler
migoe schrieb:
dass diese Pandemie erst dann vorbei sein wird, wenn eine ausreichende Zahl der Menschen entweder die Krankheit durchgemacht (und überlebt) haben oder geimpft sind.
Lernen wir nicht gerade, nachdem man die Zahl der Herdenimmunität je nach Gebrauch immer höher geschraubt hat , wo man sie nicht mehr endlos erhöhen kann, dass in diesem Fall eine Herdenimmunität gar nicht erreicht werden könne
Marc schrieb:
...dass es in der Klasse keinen einzigen Schüler gibt, der zuerst das Gesundheitswesen von Profitzwängen befreien will.
Das impliziert definitiv ich würde mich nicht impfen lassen bevor das Gesundheitswesen nicht reformiert ist.
Das benennen einer Ursache heißt nicht, dass man sich wegen des Wissens darum der Hilfe verweigert.
Es dauerte gerade vier Tage, bis daraus die Unterstellung eines „Verweigerungsgrundes“ konstruiert und allgemein unterstellt wurde - gelesen und in jedem Wort für richtig befunden – explizit dieser Punkt mehrfach
Am Ende wird daraus sogar ein „Personenkreis“
Nicole schrieb:
Ich weiß, das wir unter uns Forumlern auch Leute haben, die sich wirklich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, bzw wo es wenig Sinn machen würde. Es ist mir ganz wichtig, das sich diese aber nicht ausgeschlossen fühlen. Und ich bin mir sicher, das wir diese absoluten Ausnahmen bei einem LT auch schützen könnten, wenn wir uns alle bemühen, denn wir reden hier nur von 2-3 Leuten.
Nein Liebe Nicole, ich muss Dir nicht sagen, dass ich Dich sehr gern habe und unendlich traurig darüber bin, was „die Abzocker“ des Gesundheitswesen an Dir verbrochen haben. Das tut mir tatsächlich ein Leid. Ich bin wirklich der Meinung, das Corona das Fass einfach zum Überlaufen gebracht hat. Aber da bedurfte es wirklich nur weniger Tropfen.
Ebenso weiß ich natürlich wie ernst Dir der Wunsch nach „Ausnahmen“ für Einzelne ist. Aber da ist gut gemeint eben, wie so oft, das Gegenteil von gut. Eine 2G-Gruppe kann eben keine Ungeimpften schützen. Sie lässt ja nicht mehr testen und weiß daher gar nicht wann sie für jene Menschen als Überträger gefährlich ist. Auch bei 3G hängt alles davon ab, ob man sich an die Vorsichtsregel AAA hält. Eigentlich haben gerade die frisch Getesteten (wenn sie denn an die umstrittene Aussagekraft glauben) ein geringes Risiko untereinander.
Nicole schrieb
Schade, das du bereit bist mich auszuschließen, weil ich nicht Angst vor der Impfung sondern vor dem Virus habe und nicht bei Menschen die mir wichtig sind sehen möchte, wie sie mehrmals täglich gewendet und umgelagert werden, damit die invasive Beatmung auch effektiv greifen kann.
Nicht bei der 3G Regel (die natürlich von allen mehr verlangt) werden Leute ausgeschlossen, sondern bei 2G – siehe oben.
Marianne schrieb:
Siehtst du das Ende schon gekommen? Nur, weil einige nicht deiner Meinung sind?
Leider setzt diese Frage die Schuldzuweisung fort und leider bin ich im Moment eher skeptisch. Allerdings machen mir gerade die ersten Antworten auf meine Mail zum LT2022 ein bisschen Mut.
Annette schrieb:
Du warst mir immer
Oh – Vergangenheit
Annette schrieb:
Was mich etwas befremdet hat, ist die Art und Weise, diese ja nicht ganz unwichtige Information den potentiellen LT-Teilnehmern quasi 'unterzujubeln'.
Wer wie ich nicht täglich das Forum durchforstet (und ich denke, da bin ich nicht alleine), findet den ersten Hinweis im RM-Thread 'Haus an der Ampel`per Zufall. Den nächsten dann im neu erstellten Impf-Thread (beides wurde jetzt zumindest zusammengelegt). Dein bisher wichtigstes Statement ist im Geburtstags-Thread versteckt.
Deine Erwartungen sind gelinde gesagt (und Du weißt, was es bedeutet sich so etwas auf den Tisch zu ziehen) anmaßend. Als wir damals unterwegs waren um verzweifelt irgend etwas auf die Beine zu stellen damit das LT nicht wieder ausfallen müsse, war noch keine Rede von 2 oder 3 G.
Den LT-Thread gibt es (dank migoe wie üblich) schon sehr lange. Da gab es am Anfang die Fragen, ob es überhaupt in einer Kirche sein könne und ob sich ein Shuttleverkehr wie in Landshut organisieren lässt. Es gab Fragen zum Parken vor der Kirche für Wohnmobile mit Babyphon. Vieles wurde auch in Zwiesprache erörtert. Für mich war immer klar, dass die Durchführung in den Coronaumbrüchen bis zum Schluss nie „sicher“ sein kann. Weshalb ich ja auch alle Dinge nur mit Zusage von kostenfreiem Storno auf den Weg gebracht habe. Dass Ihr das mit separaten Unterkünften ebenso getan habt ist nur vernünftig, aber außerhalb meines Verantwortungsrahmens.
Für mich war immer klar, dass wir entweder alle teilnehmen können oder anderen Falles die Stornoregeln greifen.
Natürlich kannst Du (Gott sei Dank!) 2 G nicht zum Gesetz erheben. Das kannst Du, wie ich es formuliert habe, nur für dich selbst tun und damit schließt Du auch dann nur Dich selbst aus.
Heike schrieb:
Alles gesagt, aber...
Da fällt mir Roger Stein ein, welcher hier gern zitiert wird mit „Alles vor dem Aber“…
Gerade dieser tolle Künstler hat eine sehr dezidierte Meinung zu verloren gehender Herzensgüte. Aus letzterer hat er Luise und mir mit dem Verzicht auf seine halbe Gage und dem Vorzug eines Veranstalters, der ihn unter 3g auftreten lässt, zu einem sehr bewegenden Konzertabend verholfen.
Wenn Frau betont alles sei gesagt, aber…. will sie nichts hören – max. noch einmal ihren Standpunkt klarstellen – seis drum.
Wenn dann mit dem fortgefahren wird, womit man gar nicht fortfahren will – seis drum.
Wenn Frau äußert, wie sie Aussagen interpretiert – seis drum
Wenn ein Absatz nicht als solcher akzeptiert wird, hilft vermutlich auch der Duden nicht
Heike schrieb:
Du hast keinen neuen Absatz, sondern nur eine neue Zeile benutzt.
Zitat aus dem Duden:
Absatz Bedeutung 2a : Unterbrechung in einem fortlaufend gedruckten oder geschriebenen Text (nach der mit einer neuen Zeile begonnen wird)
Marc schrieb:
Die Antworten waren respektvoll und von Verständnis geprägt…
Zitate:
...wie ich mit den Covidioten umgehen würde:
…so Lochgefängnisse. Die eignen sich wunderbar als Quarantänestation für die infizierten Covidioten. Da sind bezüglich Lebenserwartung die Bedingungen kompatibel mit ihren Vorstellungen. Und dann wäre bald Ruhe, weil da untn gibt es keine Steckdosen zum Smartphon aufladen und Verschwörungswahn können sie dann auch nicht mehr posten.
Das sind asoziale Arschlöcher, die davon ausgehen, dass sie im Infektionsfall auf Kosten der Solidargemeinschaft behandelt werden und es ist ihnen auch egal, dass sie den Anderen Schaden zufügen können. ich glaube, diese Leute erreicht man nur, wenn ihnen die Solidargemeinschaft zeigt, dass sie nicht mehr dazu gehören.
Meine Vorstellung von Respekt und Verständnis ist anderer Art.
Marc schrieb:
...verklausuliert...
Ich denke meine Aussagen waren keinesfalls verklausuliert und die wenigen hier noch aktiv wirkenden Personen wissen sicher wer welche Meinung vertreten hat. Einen Absatz zu unterschlagen ist sicherlich selbst für den Sprachprofi eine lässliche „Sünde“. Den dadurch entstandenen Zusammenhang allerdings durch ein vermeintlich löbliches Gegenbeispiel zu brandmarken schon weniger. So eine Steilvorlage findet fast zwangsläufig Jemanden, der daraus freudig eine nie geäußerte oder auch nur gedachte „Verweigerungsbegründung“ konstruiert um sie den vermeintlichen Feinden zu unterstellen. Der kann sich des Beifalls dann sicher sein.
Ist es wirklich zu hart, wenn ich das beim Namen benenne? Ich hoffe meine Meinung zum Zitierfehler ist jetzt auch für Dich klargestellt.
Da dies auch mit dem Impfthema zusammenfällt auch dazu noch eine Erklärung. Ja, ich bin traurig und wütend, weil m.E. viele Menschen die Worte Pandemie und Corona oft gedankenlos benutzen. Deshalb auch die „“ bei Pandemie ein Begriff der für alles zum Ablenken, Vertuschen und Rechtfertigen herhalten muss. Es ist das Gegenteil vom Leugnen der Vorgänge.
Das Coronavirus ist kein Arschloch. Es ist ein Virus wie andere ähnlich gefährliche vorher. Die Ursache für das extrem bedrohliche Geschehen sehe ich zu 90% im menschlichen Handeln in der menschlichen Gier begründet. Ich halte es für unverantwortlich den Menschen vorzumachen die Wissenschaft hätte die Lösungen und wenn sich nur alle impfen lassen würde bald Alles so wie früher. Wir haben eine Menge gelernt, aber wir wissen sehr viel eben nicht. Warum wer wen ansteckt ist uns teilweise völlig unklar. Ebenso die Vermutungen zur „Herdenimmunutät“. Lange ist sie mit ständig wachsenden Endzahlen in beträchtlichen Mengen auch unkontrolliert als Ziel angepriesen worden. Nun, währen die die einen noch darauf hoffen und die anderen wissen, dass man nicht mehr viel Möglichkeiten hat noch ein paar Prozentpunkte aufzusatteln, bemerkt man, dass es in diesem Fall mit der Herdenimmunität nicht funktionieren kann. Als Schuldigen hat man natürlich die Impfverweigerer ausgemacht. Genau dieses Vorgehen wie wissentliche Falschaussagen (Beispiel: „Jeder der sich nicht impfen lässt wird an Corona erkranken.“) treibt die Unentschlossenen gerade dazu sich zu verweigern.
Das macht alles traurig und wütend, aber es ist nicht mein Grund die Impfung abzulehnen.
Neben medizinischen Indikationen, die ich (hauptsächlich) mit meiner Hausärztin besprochen habe, spielen auch die zwei Nahtoderfahrungen der letzten Jahre eine Rolle. Der Blick auf Leben und Tod hat sich ein Stück weit geändert. Ich freue mich am mehrfachen Geschenk des Lebens und genieße es, gerade jetzt mit dem ersten Enkelkind sehr bewusst. Ich bleibe gern noch eine Weile hier, habe aber auch keine Angst nach einem jetzt schon reichen Leben in Würde zu gehen. Ich kann sehr wohl beeinflussen wie und ob ich Kontakt mit anderen Menschen habe. Ich kann nicht vorhersehen oder beeinflussen wie mein Organismus auf die Impfgabe reagiert.
Im Moment kann ich mir auch die nötigen Tests für Friseur und Fußpflege leisten. Meine Vorsorgevollmacht schließt intensivmedizinische Behandlung aus.
Kein vernünftiger Mensch behauptet, dass es keine Impffolgen und im schlimmsten Fall auch Menschen die „an oder mit“ einer Impfung sterben gibt. Niemand würde einem Menschen schriftlich geben, dass dieser nicht an der Impfung erkranken oder sterben wird. Solange es ein Risiko gibt (sei es auch noch so gering), ist es verantwortungslos einen Menschen zu nötigen oder gar zu beschimpfen.
Kommunikationstüren…
Ja, offen für Menschen, die ein Mindestmaß an Anstand und Toleranz mitbringen und da zähle ich Dich gern dazu
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Michael H. schrieb
im Hintergrund
Warum eigentlich im Hintergrund – wo es doch lange ein Forum dafür gäbe?
Michael H. schrieb:
1. Wirst du auf jeden Fall das LT 22 weiter organisieren, egal welche Entwicklung die Pandemie nimmt und welche Wünsche die Mehrheit der Teilnehmer hat?
Ich habe es gern als Helfer meiner Schwester mit ihr und Gernot angeboten und wegen "Erfahrungs- Vorsprung" die Konversation übernommen.
Wir haben auch ausdrücklich gesagt, dass wir ohne Frust zurücktreten, wenn jemand bessere Optionen für ein LT hat .
Also im Klartext – wir werden nicht auf jeden Fall unser Ding „durchprügeln“,
aber ohne alternatives Angebot werden wir bei entsprechendem Interesse (Stand eben 6 verbindliche Zusagen) nicht von unserem Angebot zurücktreten.
Michael H. schrieb:
Es gibt auch den Wunsch Einiger, dass sich - möglichst - auch die noch äußern, die sich bisher bedeckt gehalten haben. Die ganze bisherige Diskussion "eitert" so ein bisschen vor sich hin und subjektiv bekomme ich das Gefühl, dass es ausgesessen werden soll. Die Erfahrungen der vielen bisherigen LTs zeigen aber, dass die Planung der Teilnahme für viele einen mehrmonatigen Vorlauf braucht. Daher sollte es jetzt einfach mal konkret ausgesprochen werden, was Sache ist.
der Wunsch ist verständlich Vielleicht fragst Du ja einfach mal die Leute, deren Meinung du hören magst an. Das kann auf der von migoe bereitgestellten Seite zum LT22 oder per PN oder Mail passieren - oder Du fragst Dich, ob so mancher deswegen schweigt, weil eine eiternde Kommunikation als nicht als zielführend oder gar erstrebenswert empfunden wird
Den Schuh des aussitzen Wollens werde ich mir ganz sicher nicht anziehen.
...gebt mir einen Pass, wo „Erdenbewohner“ drin steht. Einfach nur „Erdenbewohner“ ... (Dota Kehr)
Was Du verschenkst, Momo, bleibt immer Dein Eigen; was du behältst, ist für immer verloren! (Eric-Emmanuel Schmitt)