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Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 17:23
von Marc
Ihr Lieben,
Degenhardt und Wader ließen sich vor den Karren der KPD spannen (lang, lang ist's her), Konstantin Wecker sang beim Bundestagswahlkampf 2005 für die Linke, und nun verkündet Klaus Hoffmann auf seiner Homepage: "Ich unterstützte Frank-Walter Steinmeier!"
Was haltet ihr davon, wenn sich "unsere" Liedermacher im Parteienwahlkampf einmischen? Ist ihr Engagement konsequent, haltet ihr es für angebracht - oder wirkt es auf euch eher abschreckend?
Degenhardt, Wader und Wecker gelten wohl als "politische Liedermacher", in ihren Liedern haben sie immer wieder Stellung bezogen - mal mehr, mal weniger verklausuliert. Ver"klaus"uliert äußert sich nun auch Klaus Hoffmann, wie (vielleicht) zu erwarten auf höchst unpolitische Weise: "Der Mann ist in Ordnung", sinniert Hoffmann im Wahlkampfspot der SPD über Frank-Walter Steinmeier. In seinem Gästebuch erntet Hoffmann für seinen Auftritt bei der Abschlusskundgebung der SPD am 25.09 in Berlin scharfe Kritik, Fans zeigen sich enttäuscht und wenden sich sogar von ihm ab.
Alles übertrieben? Oder auch nachvollziehbar?
Liebe Grüße,
Marc

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 17:53
von UweX
Hi Marc,
Mir gefällt die Redewendung "vor den Karren spannen lassen" nicht so.
Ich denke es ist großartig wenn Künstler sich eindeutig politisch positionieren. Wobei es solche gibt denen man es einfach abnimmt, weil das wofür sie sich einsetzen konsequent auf ihrer inhaltlichen Linie ist - andere wirken wirklich wie vor einen Karren gespannt. Bei Hoffmann kann ich es nicht so gut einschätzen, wobei ich die verstehe die es nicht verstehen warum man sich so für den Hartz4-Afghanistan-Agenda2010-Klüngel einsetzen sollte.
Gruss
Uwe X.

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 18:19
von Benutzer 63 gelöscht
"Der Mann ist in Ordnung" klingt auf alle Fälle nach einem bemerkenswert unpolitischen Statement...
Warum waren die Fans denn enttäuscht? Weil sie Wahlkampfhilfe grundsätzlich ablehnen, weil sie keine SPD-Wähler sind, oder weil ihnen die Begründung zu flach war?
Jürgen

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 20:18
von Mario
wie wäre es mit: Wenn Wahlkämpfer auf Liedemacher machen?
Die Spitzenkandidatin der Linken in Berlin Brandenburg bestreitet ihren Wahlkampf hauptsächlich singend - Kerstin Kaiser.
Mario

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Sa 26. Sep 2009, 03:17
von Reino

Degenhardt und Wader ließen sich vor den Karren der KPD spannen (lang, lang ist's her)
In der Tat: Die KPD wurde 1956 verboten. Damals war Wader 14 Jahre alt und auch Degenhardt trat noch nicht als Liedermacher auf.
Degenhardt trat übrigens 1961 in die SPD ein und wurde 1971 ausgeschlossen. 1978 trat der der DKP bei, Wader schon ein Jahr früher. Wenn sie nun in Folge keinen Wahlkampf für ihre Partei gemacht hätten, wäre das doch sehr merkwürdig gewesen.
Seltsam ist Wahlkampf für eine Partei immer dann, wenn diese nicht für das steht, wofür der Künstler eintritt (Schlöndorff für Angela Merkel ist da zumindest gewöhnungsbedürftig).

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Sa 26. Sep 2009, 12:24
von Helmut
Ich finde es absolut nicht schlimm, wenn sich jemand zu einer Partei bekennt. Wie jeder andere Staatsbürger auch sollte sich ein Liedermacher eine politische Meinung bilden.
Wir haben zwar Wahlgemeimis, aber freie Meinungsäußerung. Das ist das Schöne, keiner muss sagen, wofür er steht, aber er darf es, auch Liedermacher.
Allerdings muss jeder Künstler damit rechnen, dass er bei seinen Anhängern Befremden auslöst, wenn er sich politisch äußert.
Ich kann mich an das Befremden erinnern, als Degenhart (es muss in den 70er Jahren gewesen sein) sang, dass zum Glück ein Drittel der Erde schon rot sei. Genauso wenig kann ich Wecker nachvollziehen, wenn er für die zweimal umbenannte Partei eintritt, die den Schießbefahl an der innerdeutschen Grenze zu verantworten hat.
Umgekehrt hab ich mittlerweile Probleme mit Liedermachern, die nur auf die Politik eindreschen und sich vor konstruktiver Kritik drücken. Da ist mir schon einer lieber nicht nur Alles schlecht redet, sondern Stellung bezieht und damit das Risiko eingeht, einen Teil seiner Anhängeschaft vor den Kopf zu stoßen.

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Sa 26. Sep 2009, 13:23
von Gast
Hallo zusammen,

Marc schrieb:
Degenhardt und Wader ließen sich vor den Karren der KPD spannen

Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich Degenhardt und Wader vor den Karren der DKP spannen ließen. Degenhardt, der sich jahrelang in seinen Songs an der SPD abgearbeitet hatte, drängte es nach links, und für Wader war spätestens seit seinen traumatischen Erlebnissen im „Deutschen Herbst“ das Maß voll.
Es ist aus meiner Sicht, ähnlich wie bei Wecker oder bei Mossmann, nicht so sehr die Parteizugehörigkeit, sondern eher der Wunsch, eine Bewegung zu begleiten. Und auch wenn sich sowohl Degenhardt als auch Wader später (mit Recht, wie ich meine) kritisch zur DKP geäußert haben, ist eine grundlegende Solidarität doch immer geblieben. Das mag man auch daran sehen, dass Wader noch 2003 auf dem von der DKP veranstalteten UZ-Pressefest gespielt hat und Wecker das bis heute in schöner Regelmäßigkeit tut.
Was das Engagement von Klaus Hoffmann betrifft, so lese ich aus dem Youtube-Schnipsel keine inhaltliche Nähe zur SPD heraus, sondern eher, dass er Steinmeier persönlich schätzt und ihm für seine Hilfe und Vermittlung etwas zurückgeben will. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm die polarisierende Außenwirkung gar nicht so recht bewusst war.

Mario schrieb:
wie wäre es mit: Wenn Wahlkämpfer auf Liedemacher machen?
Die Spitzenkandidatin der Linken in Berlin Brandenburg bestreitet ihren Wahlkampf hauptsächlich singend - Kerstin Kaiser.

Das hört sich aber nicht so an, als sänge sie zum ersten Mal und nur nach Feierabend :-D
Die Songs gefallen mir ausgesprochen gut. Was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass Kerstin Kaisers Ehemann Jörg Kokott, Mitglied der DDR-Folktruppe „Wacholder“, federführend mitmischt.
Die Single enthält 5 Songs, unter anderem auch den alten Kurt-Demmler-Titel „Die Kraniche fliegen im Keil“. Leider erfährt man auf Kaisers Webseite, wo sie u. a. freimütig bekennt, bis 1984 IM gewesen zu sein, nichts aus ihrer musikalischen Biografie.
Hier kann man die CD für lau runterladen:
http://www.kerstin-kaiser.eu/politik/aktuelles/kaiser_tour/der_rote_mohn/ 

Dieser Tage erschien auf Spiegel Online ein Interview mit Sven Regener, Kopf und Texter der Band „Element of Crime“, in dem es unter anderem auch um dieses Thema geht. Angesprochen auf das Engagement von Günter Grass für die SPD sagt Regener:
“Wenn er Wahlkampf macht, wechselt er das Fach - dann ist er Politiker. Und das ist völlig in Ordnung. Ich sage ja nicht, dass Künstler sich nicht politisch betätigen dürfen. Nur mit seiner Kunst hat das nichts zu tun. Wenn ich die "Blechtrommel" toll finde, muss ich deshalb wählen, was Günter Grass im Wahlkampf sagt? Das wäre doch mehr als dämlich. Oder darf ich keinesfalls wählen, was er empfiehlt, wenn ich seine Romane nicht so toll finde?“
Das ganze Interview

Liebe Grüße
*Dirk*

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 01:36
von Reino

Genauso wenig kann ich Wecker nachvollziehen, wenn er für die zweimal umbenannte Partei eintritt, die den Schießbefahl an der innerdeutschen Grenze zu verantworten hat.
Eine Partei, die das Berufsverbot eingeführt hat und 1929 32 Demonstranten und unbeteiligte Anwohner erschießen ließ, kann man natürlich auch nicht wählen.
Und eine Partei, die Deutschland überhaupt erst durch Währungsreform und Einführung der Bundeswehr spaltete, natürlich auch nicht.
Für nachtragende Leute sind ja nur Parteineugründungen wählbar.

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 12:37
von Helmut
Für nachtragende Leute sind ja nur Parteineugründungen wählbar.

Das entscheidende Kriterium dürfte doch wohl sein, wie groß der Anteil der Mitglieder ist, die die Menschenrechtsverletzungen mit unterstützt haben.


Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 18:10
von UweX
Das entscheidende Kriterium dürfte doch wohl sein, wie groß der Anteil der Mitglieder ist, die die Menschenrechtsverletzungen mit unterstützt haben.

...nö seh ich gar nicht so. Menschen sind zu schrecklichen Dingen in der Lage, aber eben auch dazu, einzusehen dass man sich geirrt hat und seine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich finde das ist der Linken glaubhaft gelungen....

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 20:11
von Clemens
Hallo Uwe,
...nö seh ich gar nicht so. Menschen sind zu schrecklichen Dingen in der Lage, aber eben auch dazu, einzusehen dass man sich geirrt hat und seine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich finde das ist der Linken glaubhaft gelungen....

nun schreibe ich, obwohl ich es mir für dieses Thema untersagt hatte, und ich will auch nur auf diesen einen Punkt reagieren.
Leider kann ich dies Glaubhaftigkeit nur bedingt sehen. Wenn die unbestrittene Gallionsfigur bis heute ihre Stasiverstrickung schlicht leugnet.
Ein Rechtsanwalt in seiner Position mit politischer Klientel konnte in der DDR nicht ohne unmittelbaren Stasikontakt leben. Zudem gibt es mehrere glaubhafte und beeidete Aussagen von Klienten, welche in ihren "Akten" Faktenwissen wiedergefunden haben, welches außer ihrem Anwalt niemand hatte.
Ich weiß sehr genau mit welch perfiden Mitteln Menschen zur Mitarbeit erpresst wurden. Ein Freund von mir wurde während unserer Bausoldatenzeit auf offener Straße filmreif in ein Auto gezerrt und entführt. Unterschreiben oder als Fahnenflüchtiger in den Armeeknast nach Schwedt mit guter Aussicht dort nicht zu überleben. Und diese Drohung durfte man durchaus ernst nehmen.
Es ist nicht leicht zu beurteilen was Menschen bewegt hat IM zu sein. Zudem gibt es eine große Zahl von Menschen, die wirklich ohne ihr Wissen als solche geführt wurden.
Man mag mir Nachtragen nachsagen, weil mein Vater in Stasihaft gefoltert wurde.
Ich meine:
Jemand der wegen Wirtschaftsverbrechen rechtskräftig verurteilt wurde, der gehört auch nach Verbüßung der Strafe nicht mehr ins Wirtschaftsministerium.
Jemand der sich an einem Kind vergangen hat, der darf nie wieder als Erzieher arbeiten.
Jemand der um seines Vorteils Willen andere an die Stasi verraten hat,
der gehört nicht mehr in Führungsgremien einer Partei oder gar Regierungsverantwortung.
Clemens

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 20:59
von Helmut
Ich finde das ist der Linken glaubhaft gelungen....

Bei einem Vorsitzenden, der seine Vergangenheit nicht aufarbeitet sondern bestreitet, kann ich das absolut nicht glauben.


Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 21:10
von punkbarde
Servus in die Runde!
Ich bekenne mich schuldig, auf meinen Konzerten für die Piraten geworben zu haben.
Ergebnis: 2 Prozent!
Man muß auch mal skrupellos sein.
Grüße: Palü

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 21:20
von Rex2005
Glaubwürdigkeit und Aufarbeitung von Geschichte ist so eine Sache ...
Wer will allen ernstes in Deutschland von einer Aufarbeitung der Geschichte und Glaubwürdigkeit sprechen, wenn Nazi-Parteien unter dem Deckmantel der Demokratie zugelassen sind oder Soldaten ins Ausland geschickt werden ...


Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 21:47
von Holgi
Eine Partei besteht nicht nur aus einem Vorsitzenden.
Was Klaus Hoffmann betrifft: Mich würde interessieren, wie die Aussage zu Herrn Steinmeier zustande gekommen ist. Ist er direkt danach gefragt worden? Ist das ein längeres Interview? Zu welchem Anlass wurde es geführt? Wer hat es geführt?

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: So 27. Sep 2009, 21:52
von Benutzer 63 gelöscht
Bei den letzten Attacken gegen Gysi habe ich ihm eine Email geschrieben und versichert, daß nicht jeder auf diese recht durchsichtige Propaganda reinfällt. (Er - bzw. sein Büro - hat übrigens auch geantwortet)
Tja, und heute abend sitzen wir betreten hier und harren der Dinge, die da kommen mögen...
Jürgen

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Mo 28. Sep 2009, 01:38
von Carsten K
Ich finde es grundsätzlich in Ordnung, wenn LiedermacherInnen sich öffentlich zu ihren politischen Ansichten bekennen, ggf. auch zu der einen oder anderen Partei, die sie dadurch unterstützen möchten. Wenn Klaus Hoffmann meint, Franz-Josef Steinmüller (oder wie hieß der noch?) sei in Ordnung, dann sollte er das auch öffentlich sagen dürfen, finde ich.
2004 vor den Europawahlen hatte ich auch mal das Angebot, Wahlkampf zu machen - und zwar bei einer Kundgebung der (damals noch) PDS mit Sarah Wagenknecht. Die PDS wollte, dass ich da "Müntefering" singe, ich wollte lieber "Du musst sie dir nur einmal nackt vorstellen" (wo Sarah Wagenknecht drin vorkommt) singen... Es hätte sogar Gage (Wahlkampfkostenerstattung) gegeben, aber Sarah musste dann auf Wunsch der örtlichen PDS ihre Kundgebung ohne mich bestreiten... Klaus Wowereit hätte dazu wohl (auch in Sarah Wagenknechts Sinne) gesagt: Und das ist auch gut so! ...
;-)

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Mo 28. Sep 2009, 02:28
von Reino

Ein Rechtsanwalt in seiner Position mit politischer Klientel konnte in der DDR nicht ohne unmittelbaren Stasikontakt leben.

Stasikontakt ist nicht gleich IM. Lerryn, der Gysi nicht besonders mag, wie er eingesteht, sagt für mich sehr einleuchtend: Gysi war Sohn eines DDR-Ministers. An solche Leute hat sich die Stasi gar nicht rangetraut, um sie anzuwerben.
Eben genauswenig, wie sich der Verfassungsschutz erdreistet hätte, die Söhne von Willy Brandt zu kontaktieren. Wobei mich ja durchaus interessieren würde, welche späteren Spitzenpolitiker für den Verfassungsschutz ihre Kommiltonen bespitzelt haben und heute gegen frühere IMs pöbeln.

Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Mo 28. Sep 2009, 02:35
von Reino

Clemens schrieb:
Ich weiß sehr genau mit welch perfiden Mitteln Menschen zur Mitarbeit erpresst wurden. Ein Freund von mir wurde während unserer Bausoldatenzeit auf offener Straße filmreif in ein Auto gezerrt und entführt. Unterschreiben oder als Fahnenflüchtiger in den Armeeknast nach Schwedt mit guter Aussicht dort nicht zu überleben
Jemand der um seines Vorteils Willen andere an die Stasi verraten hat,
der gehört nicht mehr in Führungsgremien einer Partei oder gar Regierungsverantwortung.

Widersprichst du dir da nicht selber?

punkbarde schrieb:
Servus in die Runde!
Ich bekenne mich schuldig, auf meinen Konzerten für die Piraten geworben zu haben.
Ergebnis: 2 Prozent!
Man muß auch mal skrupellos sein.
Grüße: Palü
Eine Partei mit nur zwei Themen, von denen das eine die Legalisierung von geistigem Diebstahl ist, ist mir nicht sonderlich sympathisch. Unfreiwillig komisch ist sie manchmal aber doch:

Siegburg, den 22. Februar 2008
Liebe PIRATEN !
Heute möchten wir Euch ganz herzlich e i n l a d e n
zum
1. PIRATEN PARTEI NRW Parteitag
am Samstag, dem 05. April 2008, Beginn 11.30 Uhr
im Unperfekthaus Essen, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen,
Tel. 0201-84735-0, Plan unter http://www.unperfekthaus.de  !
Aufgrund der besonderen Struktur und Geschäftsidee im Unperfekthaus
berechnet das Haus pro Person Euro 5,50 als Getränkepauschale für den
ganzen Tag. Beinhaltet alle alkoholfreien Kaltgetränke, Kaffee, Tee
usw.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nur die PIRATEN PARTEI
Mitglieder stimmberechtigt sind, d.h. die ausstehenden Mitgliedsbeiträge müssen bezahlt sein, bzw. können noch beim LV-Schatzmeister Uli
Schumacher vor Beginn des Parteitages in Essen in bar entrichtet
werden.
Wegen unserer Planungssicherheit benötigen wir unter eMail-Adresse
berndschwambach@t-online.de Eure definitive Zusage (wieviel Personen ?)
bis spätestens zum
Dienstag 25. März 2008 !
Vielen Dank ! Ahoi und Klar Zum Ändern...Im Namen und im Auftrag des LV
NRW,


Wenn Liedermacher im Wahlkampf mitmischen...

Verfasst: Mo 28. Sep 2009, 08:51
von Helmut

Holgi schrieb:
Eine Partei besteht nicht nur aus einem Vorsitzenden.

1. Wenn ich seinerzeit die Moral des CSU-Mitglieder angezweifelt habe, wenn sie jahrelang hinter Strauß standen, muss ich jetzt auch konsequent sein.
2. Die Linke hat noch einen Vorsitzenden. Der hat seinerzeit den Kram hingeworfen, als der die Macht hatte, Dinge in seinem Sinn zu ändern. Soll man dem jetzt trauen?
3. Neben dem Vorsitzenden gibt es 60% der Mitglieder (das ist die absolute Mehrheit!), die schon bei der SED waren und somit das Menschen verachtende System getragen haben. Wer sich davon distanzieren hätte wollen, hätte doch längst die Möglichkeit gehabt auszutreten.